Abstract
Bei 22 männlichen und weiblichen Studenten wurden während geistiger Belastung (Multiplikntionstest*rpar; verschiedene Werte der Herz-Kreislaufregulation registriert und insbesondere der Differentialquotient von QRS als Maβ der Gesehwindigkeit der myocardialen Erregungsausbreitung fortlaufend gemessen. Es wurde beobachtet, daβ Pulsfrequenz, systolisclier Blutdruck und der Quotient aus R-Amplitude zu T-Ainplitude sich vergiöβern, während sich die Fingerpuls-Amplitudc verkleinert, Der Differentialquotient von QRS des EKG verkleinert sich ebenfalls wahrend geistiger Arbeit, steigt aber bei korperlicher Belastung an, Gleichzeitig kommt es wahrend geistiger Belastung zu oiner Verkleinerung der R-Amplituden in verschiedenen EKG-Abloitnngen. Ob die Verkleinerung des Differentialquotienten von QRS mit einer Abnahme des Sympathikus-Tonus oder mit dem Einfluβ des Parasympathikus orkliirt werden kann oder andere Parameter eine Rolle spielen, konnen erst weitoro Untorsuchungen zeigen.
Notes
* Vortrag guhalten auf dem 15. Intern. Kongress für Arbeitsmedizin in Wien vom 19.-24. September 1966.