Abstract
Im Standortvergleich zwischen den Standorten Grüppenbühren bei Oldenburg, Rauischholzhausen bei Gießen und Puch bei München werden in der 1. Mitteilung Zusammenhänge zwischen mittleren Trockenmasseerträgen bei Winterweizen einerseits und den Klima‐Elementen Temperatur, Niederschlag und Strahlungsbilanz andererseits aufgezeigt. Die der Auswertung zugrundeliegenden Daten wurden innerhalb der "Internationalen Stickstoff‐Dauerdüngungs‐ Versuche ISDV”; ermittelt. Die Versuchsreihe ISDV wurde auf insgesamt 24 Standorten in Europa als Stickstoffsteigerungsversuch (6 N‐Stufen ohne und 3 N‐Stufen mit organischer Düngung) mit einer dreigliedrigen Fruchtfolge in den Jahren 1972–1983 von der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Bodenfruchtbarkeit innerhalb der Internationalen Bodenkundlichen Union konzipiert und betreut. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
♦ Der Einfluss der Klima‐Elemente auf die untersuchten Ertragskomponenten differiert deutlich zwischen den Standorten.
♦ Eine unterschiedliche Wirksamkeit in den N‐Düngungsvarianten konnte am Standort Grüppenbühren und Rauischholzhausen in der Tendenz aufgezeigt werden.
♦ Für den Standort Puch war kein gesicherter Einfluss festzustellen.
♦ Weitere Auswertungsschritte auf der Ebene der Monatsdaten und Pentadenwerte sind vorgesehen.
In a 1st communication interactions between total dry matter yields of winter wheat and the annual averages of temperature, precipitation, and radiation data of the three experimental sites Grüppenbühren near Oldenburg, Rauischholzhausen near Gießen and Puch near Munich have been evaluated. The data were collected within the “International Nitrogen Long‐Term Fertilization Experiment ISDV”;. This experiment was running from 1972–1983 an 24 experimental sites in Europe in a three‐crop‐rotation with 9 treatments of mineral nitrogen (6 treatments without and 3 with organic manure), planned and supervised by the International Working Group of Soil Fertility within the International Union of Soil Science.
The results are:
♦ The influence of climatic factors differs significantly between the experimental sites.
♦ Significant interactions, grouped by N‐treatments, are shown for the experimental sites Grüppenbühren and Rauischholzhausen.
♦ There was no significant influence on the yearly level for the experimental site in Puch.
♦ Further evaluations on monthly and pentad data level are planned.
Notes
Institut für Bodenkunde und Bodenerhaltung der Justus‐Liebig‐Universität D‐35392 Gießen, Heinrich‐Buff‐Ring 26–32, e‐mail: hans‐[email protected]‐giessen.de