Abstract
Nach zwei Rotationen der dreijährigen Fruchtfolge Mais‐Weizen‐Gerste, die im Rahmen der IOSDV in Rakičan angewendet wird, wurden im Düngungssystem mit Stallmist um 10% höhere Erträge erzielt als im System ohne organische Düngung, und um 5% höhere als im System mit Stroh (Stroh/Maisstroh/Gründüngung). Die beste Wirkung des zu Mais gedüngten Stallmistes war in demselben Jahr. Bei der Düngung zu Weizen wurde nur eine schwache Wirkung des Stallmistes festgestellt. Die in der Fruchtfolge nachfolgende Gerste reagierte nicht mehr. Zwischen organischer Düngung und Mineral‐N‐Düngung traten deutliche Wechselwirkungen auf. In der Kombination des Stallmistes mit mineralischer N‐Düngung wurde bei Mais der Höchstertrag in der N2‐Stufe erzielt, bei Weizen und Gerste ergaben sich Höchsterträge in der N3‐Stufe. Das System mit untergepflügtem Stroh ergab bei beiden Halmfrüchten die beste Wirkung in den N2‐ und N3‐Stufen. Im Vergleich zur ersten Rotation war in der zweiten Rotation der N‐Saldo geringer bei niedrigen N‐Gaben (N0, N1) und höher bei hohen N‐Gaben (N2, N3).
After the first two rotations of long‐term fertilization experiment with maize, wheat and barley in the IOSDV Rakičan the effect of manure on the grain yield was 10% higher comparing to procedure with no organic fertilizing and 5% higher comparing to system where straw was ploughed. The biggest effect of manure was the first year on maize, the effect on wheat was moderate, but there was no effect on barley yield. Mineral nitrogen fertilizing showed interactive effect with manure and straw. Combination of mineral nitrogen and manure gave at maize the highest yield in variant with N2 apportion, but in the case of wheat and barley the highest yields were reached with the highest apportion of mineral nitrogen (N3). In system with ploughed straw combined with mineral nitrogen the highest yields were reached with apportions N2 and N3. Comparing to nitrogen balance in the first rotation it was lower in the second rotation in variants with smaller apportions of nitrogen (N0, N1) and higher at higher amounts of nitrogen.
Notes
Prof. Dr. Anton Tajnšek, Universität Ljubljana. Biotechnische Fakultät, Abteilung Pflanzenbau, Lehrstuhl für Acker‐ und Pflanzenbau, Jamnikarjeva 101, 1111 Ljubljana, Slowenien.