Zusammenfassung
Die „Carolina bays”, die an der atlantischen Küstenebene des Südostens der USA liegen, haben eine lange und komplizierte Geschichte gehabt. Die wenigen Reliktseen, die sich bis heute erhalten haben, besitzen ein pH unter 5, einen geringen Elektrolytgehalt und eine gelöste Farbe bis 300 ppm. Endemische Arten von Fischen und Wirbellosen kommen wenigstens in einem der Seen vor. Pollenuntersuchungen in den Sedimenten haben eine wiederkehrende Serie von Änderungen gezeigt, verbunden mit besonderen Mineraleigenschaften und Schichtfolgen. Diese Änderungen scheinen verbunden zu sein mit verschiedenen Glazial-und Interglazialperioden in der Wisconsinphase. Man darf annehmen, daß bei weiterer Erforschung dieser Sedimente zusammen mit der Aufklärung der Entwicklung dieser Becken sich neue Daten ergeben werden in bezug auf das Ausmaß der Änderungen des Klimas und der Vegetationen im Pleistocän in diesem nicht vereisten Gebiet. Vielleicht gewinnt man auch auf diese Weise einen Hinweis für die Gültigkeit der meteorischen Entstehungstheorie.