Zusammenfassung
1. | Am Beispiel von Vorflutern und Kläranlagen im Einzugsgebiet der bayerischen Donau werden eine Reihe von Wechselbeziehungen zwischen theoretischer und angewandter Limnologie aufgezeigt. | ||||
2. | Eine besondere Rolle spielt die Einwirkung von Stauhaltungen auf die Gewässerverschmutzung. Untersuchungen über die Beeinflussung der natürlichen Selbstreinigung im nichtgestauten und im gestauten Wasser sind deshalb von besonderer Bedeutung. | ||||
3. | Es wird die biochemische Kartierung der Wassergüte nach der Münchner Methode beschrieben und diese praktisch am Beispiel der bayerischen Donau mit ihren großen südlichen Nebenflüssen demonstriert. | ||||
4. | Die Arbeit des Limnologen darf sich nicht darauf beschränken, lediglich die einzelnen Verschmutzungsstellen und ihre Folgen auf die Wassergüte des Vorfluters aufzuzeichnen, sondern es müssen praktische Vorschläge zur mechanischen und biologischen Abwasserreinigung an den einzelnen Anfallstellen der Abwässer unterbreitet werden. |