Zusammenfassung
1) | Für die praktischen Zwecke der Beurteilung der Karpfenteiche nach den Zooplankton Fischnährtieren ist eine statistisch verwendbare Methode, die wöchentliche Stichprobenmethode von 50–100 1 Teichwasser angewandt worden. | ||||
2) | Die Mittelwerte der Volumina der Planktonetichproben von 20–22 Wochen stellen charakteristische Zahlen der, in welchen sich die Grundgesamtheit der Zooplankton-Fischnährtiere gut reflektiert. | ||||
3) | Diese Mittelwerte und die Häufigkeitsverteilung der Proben nach den Volumenklassen geben in der Prüfung der Korrelation zwischen Planktonmenge und verschiedenen Faktoren (z. B. Fischertrag, Wachstum der Karpfen, biogene Elemente usw.) gute Resultate und für die Beurteilung der Karpfenteiche ein verwendbares praktisches Hilfsmittel. |
Mit der Hilfe der Hollerith-Lochkarten wurde auch die Verteilung der ZooplanktonGattungen, bzw. Arten, untersucht. Wie es aus der Tab. 7 ersichtlich ist, sind die Cyclops- Arten und Nauplii in 87%, Daphnia in 72, Bosmina in 66, Chydoridae in 22, Diaptomus in 13 und Diaphanosama in 3 Prozent aller Proben anwesend.
Die in ungarischen Karpfenteichen wichtigsten und häufigsten Rotatorien sind: Polyarthra (67%), Keratella (— cochlear is 58%, — quadrata 29%), Brachionus (— angularis 47% — calyciflarus 31%, — falcaius 29%) Asplanchna (36%), Pedalion (20%), Filinia in 11% aller Proben.
Es wurde auch die monatliche Verteilung der einzelnen Zooplankton-Gattungen, bzw. Arten, untersucht. Die idiobiologische Aufarbeitung des Zooplanktonmaterials ist jedoch noch nicht beendet.
Mit der Hilfe der gewonnenen Angaben ist es schon in Ungarn möglich, die verschiedenen Teiche miteinander zu vergleichen und diese Angaben in der Beurteilung der Produktivität der Karpfenteiche anzuwenden. Es wäre sehr wünschenswert, wenn solche Untersuchungen auch in den anderen Ländern mit großem Material durchgeführt würden um die in einzelnen Regionen arbeitenden Teichwirtschaften zu charakterisieren.