Abschätzimgen zur Fehlerbreite der Kugelmoderatormeßverfahren im Neutronenstrahlenschutz

Abstract

In Auswertung der Arbeiten von Bonner u. a. [1], Nachtigall und Roldoff [2] und Hankins [3] wurden im ZfK Rossendorf Meßanordnungen mit Polyäthylen-Kugelmoderatoren von 2", 3", 3,5", 5", 7", 8", 10", 11,5" und 12" Durchmesser zur Bestimmung von Energieverteilungen, Fluenzraten, Dosisleistungen und Dosisäquivalentleistungen in Neutronenstrahlungsfeldern aufgebaut. Der als Neutronendetektor eingesetzte⁶LiJ(Eu)-Kristall besitzt mit 8 mm Durchmesser und 4 mm Höhe ein um den Faktor 4 gröBeres Volumen als der in [1] angegebene.

Die mit Neutronen einer Pu-Be-Quelle mit Q = 1,94 ×10⁶ n s^-1 erfolgte Anschlußkalibrierung [4] des Spektrometer- Moderatorsatzes an die in Tab. 4 [1] angegebenen Eichdaten ergab — normiert auf gleiche Neutronenfluenzen — für die 3", 5", 8" und 12" — Moderatoren ein Zählratenverhältnis von 2,71 ± 1% gegenübcr den entsprechenden Werten aus [1]. Für den 2"-Moderator betrug die Abweichung +f 40%, bedingt durch die um 45% höhero Neutronenausbeute unserer Quelle und den damit verbundenen erhöhten Anteil von an Beryllium gestreuten Xeutronen.

Keywords::

• dosimetry
• measuring methods
• neutrons
• spherical moderators