Abstract
Zur Bestimmung von Stoffverteilungen auf austenitischen Stahloberflächen wird ein spezifisches Nachweisverfahren, das eine Kombination aus Radionuklidtracertechnik und Autoradiographie darstellt, vorgestelit. Das Verfahren schlieβt zahlreiche Schritte ein, die erstmals im Zusammenhang beschrieben werden. Der Vorteil der Methodik gegenüber anderen Oberflächenanalysemethoden besteht im wesentlichen im geringen apparativen Aufwand bei der Ermittlung von örtlichen Verteilungen, wobei das Untersuchungsmaterial nicht zerstört wird. Die untere Nachweisgrenze für die Flächenmasse von Stoffverteilungen ist FGrenz = 0,1 ng · cm−2 und das laterale Auflösungsvermögen beträgt 10 μm. Es kann ein Konzentrationsbereich auf der Probenoberfläche erfaβt werden, der bis zu vier Gröβenordnungen beträgt. Zur Anwendung kommt das Verfahren vor allem bei der Bestimmung von Schadstoffen auf der Oberfläche von Stahlbauteilen, die in technischen Anlagen eingesetzt werden.
A specific method which is a combination of radionuclide tracer techniques and autoradiography is presented for determination of distribution of different substances on austenitic steel surfaces. This procedure includes numerous steps which are described the first time. In comparison with other surface analysis the advantage of the procedure consists in an small apparativ expense for determining local distributions of adsorbed substances, the surface areas not being destructed. The lower detectability of surface density mass is = 0,1 ng · cm−2 and the laterale resolving power is 10 μm. The concentration range of substances adsorbed on the sample surfaces could be covered up to 4 orders of magnetitude. This is applied especially for the determination of pollutants on the surfaces of structural units used under high temperatures and pressures in technical plants.