The Effect of Moderate Doses of Curare on Certain Auditory Functions

Abstract

Moderate doses of d-tubocurarine were used to study acoustic reflex functioning, temporary threshold shift (TTS), and remote masking in man. It was found that acoustic reflex thresholds as measured by the acoustic impedance technique were significantly raised following administration of the drug. TTS produced by low frequency, broad band noise was significantly increased following administration of d-tubocurarine, but the drug produced no significant changes in TTS following exposure to higher frequency broad band noise. Contralateral remote masking by noise and by tones was not significantly changed following administration of d-tubocurarine; however, there was a small but statistically significant increase in ipsilateral remote masking after administration of the drug. It is inferred from the experiments that contralateral remote masking must be produced, at least in part, by mechanisms other than the action of the intratympanic acoustic reflex.

Der Einfluss von kleinen Dosen von d-tubocurarin auf die Funktion des akustischen tympanischen Reflexes, des temporären Schwellenwertwechsels und der Fern-Maskierung im Menschen wurde untersucht. Es wurde gefunden, dass die mittels der akustischen Impendanztechnik gemessenen Schwellenwerte des akustischen Reflexes nach Verabreichung der Droge deutlich erhöht waren. Der durch Niederfrequenz-Weitband-Fremdgeräusch verursachte temporäre Schwellenwertwechsel war nach d-tubocurarin Verabreichung deutlich erhöht; aber die Droge verursachte keine bedeutende Veränderung des temporären Schwellenwertwechsels nach Ansetzung von Hochfrequenz-Wellen-Fremdgeräusch. Kontralaterale entlegene Maskierung durch Fremdgeräusch und durch Töne wurde durch d-tubocurarin Verabreichung kaum verändert; es wurde dagegen nach Verabreichung der Droge eine kleine, aber statistisch bezeichnende Erhöhung in der ipsilateralen entlegenen Maskierung beobachtet. Aus den Versuchen wird geschlossen, dass kontralaterale entlegene Maskierung wenigstens zum Teil, durch einen andersartigen Mechanismus verursacht sein muss, als vom Effekt des intratympanischen akustischen Reflexes.