Abstract
lm Platin- und Golddraht von 0,2 bis 0,3 mm Durchmesser stelit uns zur Überbrückung von Defektstrecken und znm Ersatz funktionsuntüchtiger Gehörknöchelchenabschnitte ein Material zur Verfügung, dem schnell die erforderliche Form gegeben werden kann und das wahr-scheinlich genauso gut verträglich ist wie PVC-Kunststoffe und implantiertes körpereigcnes Gewebe. Anhand von Skizzen wird eine Reihe von Defektsituationen demonstriert, in denen mit Hilfe dieser Edelmetallbrücken die Schallübertragung optimal wiederhergestellt werden kann. Der groşe Vorteil dieser Methode liegt in der Möglichkeit der ausgezeichneten Fixiernng, die auch Entzündungsrezidiven mit starker Sekretion oder mechanisclien Erscbütterungen durch Lnftduschen oder andere Ursachen ausgezeichnut standhält. Ob ich beim Einbau der Drahtkonstruk-tionen endaural vorgebe oder retroauriculär, muş von Fall zu Fall entschieden werden. Wie wir anhand einer Reihe von durchgeführten Operationen zeigen konnten, hat sich uns die vorgeschlagene Methode bisher gut bewährt. Eine kritisch-statistische Auswertung unserer Ergebnisse ist jedoch noch nicht möglich. Die Ausführungen sollen in Form eines vorläufigen Berichts zuai Erfahrungsaustausch anregen.