Abstract
Beobachtungen der perilyniphatischen und endolymphatischen Membrane bei Operationen am Frosehlabyrinth erwiesen einen kleinen oder nicht vorhandenen Druckgradicnt zwischen Endolymphe und Perilymphe. Zusanimen mit einer Methode zur Instillation von Flüssigkeit in das Labyrinth wird eine Methode zur Bestimmung des endolymphatischen hydrostatischen Druckes als eine Funktion der Menge instillierter Flüssigkeit beschrieben. Ein lineares Verhältnis zwischen der Flüssigkeitsmenge, die dein endolymphatischen Labyrinth zugeführt wurde und dcm erhaltenen hydrostatischen Druck konnte nachgewiesen werden, und zwar sowohl bei der Instillation der Flüssigkeit als audi bei der Entleerung des Labyrinths. Diese Resultate deuten auf elastische Eigenschaften innerhalb der endolymphatischen Membrane hin. Nachdem ein positiver hydrostatischer Druck auf das endolympliatische Labyrinth ausgeübt worden war, wurde der Rückgang auf einen normalen Druck und der hierfür verantwortliche Mechanismus studiert.