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Periphere deutschsprachige Gegenwartsliteraturen in Europa: Einführende Überlegungen

Pages 1-16 | Published online: 17 Jun 2019
 

Notes

1 Für eingehendere literatursoziologische Erörterungen zum Stellenwert ‘regionaler Literaturen’ (littératures régionales) in zentralisierten Literatursystemen — wie dem französischen System mit Paris als nahezu Mittelpunkt aller frankophonen Literaturen — vgl. Jacques Dubois, L’institution de la littérature. ‘Espace Nord’ (Brüssel: Labor, 2005), S. 191.

2 Zusätzliche konzeptuelle Informationen zu Minderheitenfragen im postnationalen Europa vermittelt Rogers Brubaker, ‘National Minorities, Nationalizing States, and External National Homelands in the New Europe’, Daedalus, 124.2 (1995), 107–32.

3 Aus dem Fokus des vorliegenden Themenheftes ergibt sich als Auswahlkriterium für die Festlegung des literarischen Analysekorpus die unmittelbare lokale Anbindung der Autor/innen an das jeweilige regionale Lebens- und Kulturumfeld. Infolgedessen werden zum Beispiel prominente rumäniendeutsche Autor/innen wie Herta Müller, Richard Wagner oder Franz Hodjak nicht berücksichtigt, weil sie aufgrund ihrer damaligen Aussiedlung nach Westdeutschland zugleich auch als Schriftsteller/innen mit Migrationshintergrund betrachtet werden können. Zur interkulturellen Konvergenz von ‘Literatur deutschsprachiger Minderheiten’ und ‘Migrationsliteratur’ vgl. Raluca Rădulescu, Das literarische Werk Hans Bergels (Berlin: Frank & Timme, 2015), S. 11–17. Andererseits werden beispielsweise auch nicht-deutschsprachige slowenische Autor/innen, die zwar auf Deutsch schreiben, aber im österreichischen Kärnten leben, wie Maja Haderlap, Cvetka Lipuš oder Gustav Gnamuš, nicht in die Korpusauswahl aufgenommen.

4 Siegrun Wildner, ‘Preface/Vorwort’, in (W)orte. Words in Place. Zeitgenössische Literatur aus und über Südtirol. Contemporary Literature by German-Speaking Minority Writers from South Tyrol (Italy), hg. von Siegrun Wildner (Innsbruck: Skarabaeus 2005), S. 2–11 (S. 5).

5 Werner Biechele, ‘Deutschsprachige Literaturen des Auslands im Kontext einer interkulturellen Literaturwissenschaft’, in Wer mag wohl die junge, schwarzäugige Dame seyn? Zuordnungsfragen, Darstellungsprinzipien, Bewertungskriterien der deutsch(sprachig)en Literatur in Ostmittel- und Südosteuropa, hg. von Werner Biechele und András F. Balogh. Budapester Beiträge zur Germanistik 41 (Budapest: Argumentum Verlag, 2002), S. 14–22 (S. 22).

6 Valeria Koch, ‘Das Land Nirgendwo’, in Texte ungarndeutscher Gegenwartsautoren, hg. von János Szabó. ELTE-Chrestomathie 5 (Budapest: Germanistisches Institut der Eötvös-Loránd-Universität, 1994), S. 91.

7 Armin Catterer, ‘Was erzählen wir Europa?’, in Grenzräume. Eine literarische Landkarte Südtirols, hg. von Beatrice Simonsen (Trient: Edition Raetia, 2005), S. 7–11 (S. 7–8).

8 Erwin Theodor Rosenthal hebt in seiner Einführung zum Sammelband Deutschsprachige Literatur des Auslandes hervor, dass — im Gegensatz zur jüngeren Minderheitenliteratur — gerade ‘ältere Texte fast stets von Tradition und konservativem Geist geprägt sind (sie sollten zur Erhaltung des Ererbten anspornen)’. (Erwin Theodor Rosenthal, ‘Einführung’, in Deutschsprachige Literatur des Auslandes, hg. von Erwin Theodor Rosenthal (Bern: Peter Lang, 1989), S. 7–23 (S. 9)).

9 Andreas Herzog unterzieht das ‘ethnisch konnotiert[e]’ Konzept der ‘auslandsdeutschen Literatur’, das große jüdische Autoren wie Franz Kafka oder Paul Celan prinzipiell ausschließt, einer begriffskritischen Betrachtung und zieht ihm als Kategorisierung ‘deutschsprachige Regionalliteratur’ vor: ‘“Deutschsprachige Regionalliteratur” ist in ausdrücklicher Opposition zu “auslandsdeutscher Literatur” zu verwenden, weil literarische Texte nicht an staatsrechtliche Begriffe gebunden werden sollten […].’ (Andreas Herzog, ‘›Transkulturalität‹ als Perspektive der Geschichtsschreibung deutschsprachiger Literatur’, S. 1–6 (S. 1) <http://www.kakanien.ac.at/beitr/theorie/AHerzog1.pdf> [letzter Zugriff: 3. Januar 2019]).

10 Gedankt sei Jeanne Glesener (Université du Luxembourg) für ihre Hinweise auf den spezifischen mehrsprachigen Kontext der (deutschsprachigen) Literatur in Luxemburg. Glesener diskutiert die luxemburgische Literatur vor dem komparatistischen Hintergrund einer national konstitutiven Mehrsprachigkeit und Interkulturalität. Vgl. z.B. Jeanne E. Glesener, ‘Komparatistische Ansätze für eine interkulturelle Literaturgeschichte Luxemburgs’, in Das Paradigma der Interkulturalität. Themen und Positionen in europäischen Literaturwissenschaften, hg. von Jeanne Glesener, Nathalie Roelens und Heinz Sieburg (Bielefeld: transcript, 2017), S. 41–68.

11 Beispielhaft für diese Tendenz ist z.B. der von Carlo Hury herausgegebene Sammelband Nachrichten aus Luxemburg, der 1979 in der Olms-Reihe ‘Auslandsdeutsche Literatur der Gegenwart’ erschien. Vgl. Nachrichten aus Luxemburg. Deutschsprachige Literatur in Luxemburg, hg. von Carlo Hury. Auslandsdeutsche Literatur der Gegenwart 11 (Hildesheim: Olms, 1979).

12 So fehlen momentan Forschungsarbeiten über die aktuelle deutschsprachige bzw. mehrsprachige (oder mundartgefärbte) Literatur in Nordschleswig und im Elsass. Für die elsässische Literatur sei auf die nachfolgenden Publikationen Bernard Bachs aus den 1990er Jahren hingewiesen: Bibliographie der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur im Elsass (Bern: Peter Lang, 1992); ‘L’improbable reconquête de l’identité alsacienne dans l’oeuvre d’André Weckmann’, Germanica, 17 (1995), S. 167–91. In puncto neuere deutschsprachige Literatur in Nordschleswig soll auf die nachstehende — einzige mir bekannte — Publikation Bezug genommen werden: Niels Westergaards 2000 publizierte Studie Die Literatur der deutschen Minderheit in Nordschleswig, Dänemark. Eingrenzung und Übersicht (Flensburg: Futura-Ed., 2000).

13 Aufgrund des Fokus auf das aktuelle Vorhandensein regional peripherer deutschsprachiger Literaturen innerhalb der Grenzen der Europäischen Union soll die vielschichtige russlanddeutsche Gegenwartsliteratur ausgeklammert werden. Zur Information soll in diesem Zusammenhang allerdings auf die nachfolgenden relevanten Publikationen referiert werden: Annelore Engel-Braunschmidt, ‘Literatur der Rußlanddeutschen’, in Interkulturelle Literatur in Deutschland. Ein Handbuch, hg. von Carmine Chiellino (Stuttgart: Metzler, 2007), S. 153–65; Hartmut Fröschle, ‘Die Wolga-Thematik in der rußlanddeutschen Literatur der letzten Jahrzehnte: von Victor Klein und Dominik Hollmann zu Viktor Heinz’, Jahrbuch für Internationale Germanistik 1 (2009), 77–99; Nora Isterheld, ‘In der Zugluft Europas’. Zur deutschsprachigen Literatur russischstämmiger AutorInnen. Bamberger Studien zu Literatur, Kultur und Medien 18 (Bamberg: University of Bamberg Press, 2017).

14 Heinz Arnold, ‘Zur deutschsprachigen Literatur in den böhmischen Kronländern’, in Uferdasein. Deutschsprachige Literatur in Böhmen, hg. von Heinz Arnold und Hans Zeidler (Bautzen: Lusatia Verlag, 1996), S. 25–33 (S. 33).

15 Helena Kanyar-Becker relativiert die nachträgliche Repräsentation einer angeblich ‘deutsch-tschechischen kulturellen Harmonie’ angesichts der Lage in Prag folgendermaßen: ‘Prag als Brückenschlag zwischen Ost und West stellte keine Idylle dar, da die tschechisch-deutsche Symbiose von einem harmonischen Zusammenklang weit entfernt war’ (Helena Kanyar-Becker, ‘Eine verhängnisvolle Liebe. Zur Pragerdeutschen Literatur’, in Literatur der Grenze. Literatur der Grenze. Theorie der Grenze, hg. von Richard Faber und Barbara Naumann (Würzburg: Königshausen & Neumann, 1995), S. 67–86 (S. 70)).

16 Mein Dank gilt an dieser Stelle Manfred Weinberg (Karls-Universität Prag) für detaillierte Informationen über das tschechische literarische Feld. So sei an dieser Stelle der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen, dass der bekannte tschechische Autor Jaroslav Rudiš, der bisher alle seine literarischen Texte auf Tschechisch verfasst hat, seine beiden letzten Werke auf Deutsch geschrieben hat: Der Besuch von Herrn Horváth. Kurzprosa (Ottensheim: Edition Thanhäuser, 2018) und Winterbergs letzte Reise. Roman (München: Luchterhand, 2019). Obschon solche literarischen Texte vom Konzept einer ‘deutschsprachigen Minderheitenliteratur’ entfernt sind, spiegeln sie wohl adäquater die aktuelle Lage einer ‘deutschsprachigen Gegenwartsliteratur’ in der Tschechischen Republik als die Suche nach den letzten Autor/innen der dortigen deutschsprachigen Minderheit.

17 Vgl. Ottmar Ette, ZwischenWeltenSchreiben. Literaturen ohne festen Wohnsitz (Berlin: Kulturverlag Kadmos, 2005).

18 Dieter Lamping, Über Grenzen. Eine literarische Topographie (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2001), S. 152 [Hervorhebung D.L.].

19 Vgl. Gilles Deleuze und Félix Guattari, Kafka. Pour une littérature mineure (Paris: Éditions de Minuit, 1975).

20 Vgl. z.B. Elias Kreuzmair, ‘Die Mehrheit will das nicht hören. Gilles Deleuze' Konzept der littérature mineure’, Helikon. A Multidisciplinary Online Journal, 1 (2010), S. 36–47 <http://www.helikon-online.de/2010/Kreuzmair_Deleuze.pdf> [letzter Zugriff: 3. Januar 2019].

21 György M. Vajda, ‘Einleitung: Marginale Literaturen’, in ‘Marginale’ Literaturen/‘Marginal’ Literatures/Littératures ‘Marginales’, hg. von György M. Vajda (Bayreuth: Ellwanger, 1983), S. 5–14 (S. 5).

22 Christine Meyer, ‘Vorwort’, in Kosmopolitische ‘Germanophonie’. Postnationale Perspektiven in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, hg. von Christine Meyer (Würzburg: Königshausen & Neumann, 2012), S. 9–30 (S. 17).

23 Vgl. François Paré, Les littératures de l’exiguïté (Hearst: Éditions Le Nordir, 1992).

24 Vgl. z.B. Alexander Ritter, Deutsche Minderheitenliteraturen. Regionalliterarische und interkulturelle Perspektiven der Kritik. Mit einer Bibliographie zur Forschung 1970–2000 (München: Südostdeutsches Kulturwerk, 2001).

25 Vgl. z.B. Anton Schwob, Die deutsche Literaturgeschichte Ostmittel- und Südosteuropas von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute: Forschungsschwerpunkte und Defizite (München: Südostdeutsches Kulturwerk, 1992).

26 Les littératures minoritaires de langue allemande après 1945, hg. von Bernard Bach. Germanica 17 (Villeneuve d’Ascq: Université Charles-de-Gaulle — Lille III, 1995).

27 Vgl. z.B. Norbert Mecklenburg, Erzählte Provinz: Regionalismus und Moderne im Roman (Königstein im Taunus: Athenäum, 1982).

28 Vgl. Friederike Eigler, ‘Critical Approaches to Heimat and the “Spatial Turn”’, New German Critique, 39.1 (2012), 27–48.

29 Anne Fuchs, ‘Gendered Heimat Discourse and the Poetics of the “gedehnter Blick” in Wilhelm Genazino’s Mittelmäßiges Heimweh’, German Life and Letters, 64.1 (2011), 145–55 (S. 145).

30 Celia Applegate, A Nation of Provincials. The German Idea of Heimat (Berkeley: University of California Press, 1990), S. 242.

31 Norbert Mecklenburg, Erzählte Provinz: Regionalismus und Moderne im Roman (Königstein im Taunus: Athenäum, 1982), S. 43.

32 Manfred Peters, ‘Einleitung', in Seitensprünge. Literatur aus deutschsprachigen Minderheiten in Europa, hg. von Manfred Peters (Wien: Folio-Verlag, 2009), S. 9–19 (S. 18).

33 Vgl. Lise Gauvin, ‘Autour du concept de littérature mineure — Variations sur un thème majeur’, in Littératures mineures en langue majeure: Québec — Wallonie-Bruxelles, hg. von Jean-Pierre Bertrand und Lise Gauvin (Brüssel: Peter Lang, 2003), S. 19–40 (S. 21).

34 Theo D’haen, ‘Major Histories, Minor Literatures, and World Authors’, CLCWeb: Comparative Literature and Culture 15.5 (2013), 1–9 (S. 5) <https://docs.lib.purdue.edu/clcweb/vol15/iss5/9/> [Letzter Zugriff: 3. Januar 2019] [Übersetzung A.S.].

35 Theo D’haen, ‘Major Histories, Minor Literatures, and World Authors’, S. 5 [Übersetzung A.S.].

36 Sandra Richter, Eine Weltgeschichte der deutschsprachigen Literatur (München: Bertelsmann, 2017), S. 19.

37 Was die bis in die 1990er Jahre hinein gebrauchte Bezeichnung des ‘Auslandsdeutschtums’ bzw. der ‘Auslandsdeutschen’ im germanistischen und geschichtswissenschaftlichen Diskurs anbelangt, sei beispielsweise auf die im Böhlau-Verlag erschienene Buchreihe ‘Studien zum Deutschtum im Osten’ oder die 28 Bände umfassende von Alexander Ritter herausgegebene Olms-Anthologiereihe ‘Auslandsdeutsche Literatur der Gegenwart’ hinzuweisen.

38 Erwin Theodor Rosenthal, ‘Einführung’, in Deutschsprachige Literatur des Auslandes, hg. von Erwin Theodor Rosenthal (Bern: Peter Lang, 1989), S. 7–23 (S. 7).

39 Jeroen Dewulf, ‘Vom Diskurs in der Enge zum Diskurs in die Weite: Hugo Loetschers Konzept der “Pluralen Heimat” als Schlüsselbegriff in der neueren Literatur der deutschsprachigen Schweiz’, The German Quarterly, 86 (2013), S. 12–140 (S. 129).

40 Vgl. Renata Cornejo, Heimat im Wort: Zum Sprachwechsel der deutsch schreibenden tschechischen Autor/innen und Autoren nach 1968. Eine Bestandsaufnahme (Wien: Praesens, 2010), S. 16–17.

41 Erika Regner hebt in diesem Kontext denn auch hervor, dass ‘die Sprachenthematik von zentraler Bedeutung für die Rezipienten und Produzenten von Minderheitenliteratur [ist], wenn es sich dabei um die Literatur einer Sprachminderheit handelt’ (Erika Regner, Ungarndeutsche Literatur. Neue Perspektiven? (Frankfurt a.M.: Peter Lang, 2014), S. 65).

42 Vgl. Anke Gilleir, ‘Einsprachigkeit und Mehrsprachigkeit in der Literatur: einige historische Beispiele’, Germanistische Mitteilungen, 42.2 (2016), 5–7 (S. 5).

43 Für nähere Informationen über die ethisch-politischen Grundlagen der mehrsprachigen Literatur vgl. Arvi Sepp, ‘Ethik der Mehrsprachigkeit’, in Literatur und Mehrsprachigkeit. Ein Handbuch, hg. von Till Dembeck und Rolf Parr (Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag, 2017), S. 53–66 (S. 56–57).

44 Herta Müller, Heimat ist das, was gesprochen wird. Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2001 (Blieskastel: Goldstein, 2001), S. 21.

45 Vgl. Alain Montandon, Désirs d’hospitalité. De Homère à Kafka (Paris: PUF, 2002), S. 245–59; Giulia Radaelli, Literarische Mehrsprachigkeit. Sprachwechsel bei Elias Canetti und Ingeborg Bachmann (Berlin: Akademie Verlag, 2011), S. 34.

46 Erika Regner, Ungarndeutsche Literatur. Neue Perspektiven? (Frankfurt a.M.: Peter Lang, 2014), S. 83.

47 Im Rahmen der deutsch- bzw. mehrsprachigen ‘Grenzliteratur’ sei auf Dieter Lampings Kapitel ‘“Fisch” und “Fehler”. Die Aufhebung der Grenze im Dialog der Sprachen’ in seinem Werk Über Grenzen aus dem Jahr 2001 hingewiesen. Siehe Dieter Lamping, Über Grenzen. Eine literarische Topographie (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2001), S. 143–52.

48 Vgl. Yasemin Yildiz, Beyond the Mother Tongue. The Postmonolingual Condition (New York: Fordham University Press, 2012).

49 Der kulturelle Transfercharakter peripherer Literaturen in ‘großen’ Sprachen heben auch Jean-Pierre Bertrand und Lise Gauvin in ihrer Studie über die frankophone Literatur in Kanada und Belgien hervor. Vgl. Jean-Pierre Bertrand und Lise Gauvin, Littératures mineures en langue majeure. Québec / Wallonie-Bruxelles (Frankfurt a.M.: Peter Lang, 2003).

50 Für eine Übersicht wichtiger Leitlinien in der Transferforschung vgl. Hans-Jürgen Lüsebrink, ‘Kulturtransfer — neuere Forschungsansätze zu einem interdisziplinären Problemfeld der Kulturwissenschaften’, in Ent-grenzte Räume. Kulturelle Transfers um 1900 und in der Gegenwart, hg. von Helga Mitterbauer und Katharina Scherke. Studien zur Moderne 22 (Wien: Passagen Verlag, 2005), S. 23–41.

51 Helga Mitterbauer, ‘Dynamik — Netzwerk — Macht. Kulturelle Transfers “am besonderen Beispiel” der Wiener Moderne’, in Mitterbauer und Scherke, Ent-grenzte Räume, S. 109–30 (S. 111).

52 Vgl. Arvi Sepp, ‘Einführung. Überlegungen zur literarischen “Transkultur”’, Germanistische Mitteilungen, 44.1 (2018), 5–22.

53 Niels Westergaard, Die Literatur der deutschen Minderheit in Nordschleswig, Dänemark. Eingrenzung und Übersicht (Flensburg: Futura-Ed., 2000), S. 66.

54 Westergaard, Die Literatur der deutschen Minderheit, S. 67.

55 Michael Hofmann und Iulia-Karin Patrut, Einführung in die interkulturelle Literatur (Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2015), S. 7.

56 Vgl. Stephanie Lavorano, Carolin Mehnert und Ariane Rau, ‘Vorwort: Zum Status der Trans_Konzepte’, in Grenzen der Überschreitung. Kontroversen um Transkultur, Transgender und Transspecies, hg. von Stephanie Lavorano, Carolin Mehnert und Ariane Rau (Bielefeld: transcript, 2016), S. 7–21 (S. 12).

57 Werner Biechele und András F. Balogh, ‘Vorwort’, in Wer mag wohl die junge, schwarzäugige Dame seyn? Zuordnungsfragen, Darstellungsprinzipien, Bewertungskriterien der deutsch(sprachig)en Literatur in Ostmittel- und Südosteuropa, hg. von Werner Biechele und András F. Balogh. Budapester Beiträge zur Germanistik 41 (Budapest: Argumentum Verlag, 2002), S. 7–8 (S. 7).

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