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ZUSAMMENFASSUNG
Die christliche Offenbarung ist nach Prof. C. wesentlich an der Geschichte gebunden. Ein gutes Verständnis der christlichen Begriffen von Zeit und Ewigkeit ist deshalb von äusserster Wichtigkeit. Diese christlichen Begriffe sind dem Neuem Testament zu entnehmen. Im Gegensatz zu aller philosophischen Spekulation lehrt uns das N.T. Zeit und Ewigkeit als qualitativ nicht unterschieden aufzufassen. Gottes Ewigkeit wird adäquat vorgestellt durch eine endlose gerade Linie und unsere Zeit ist ein bègrenztes Stück dieser gleichen, endlosen Zeitdauer. Die ganze unendliche Heilslinie hat das historische Leben Christi zum Zentrum. Wegen der linearen Zeitauffassung des N.T. ist aber jede Vergegenwärtigung des Vergangenen in anderen Zeitpunkten ausgeschlossen. Deshalb ist auch die katholische Lehre vom Messopfer, von der Tradition als Glaubensquelle und vom Papsttum als Felsen der Kirche abzuweisen. Einig mit Prof. C. in der christozentrischen Auffassung der Offenbarung können wir ihm in seiner Zeitauffassung als der H. Schrift nicht genügend entsprechend nicht zustimmen.
Eine eigene Lösung des von Prof. C. gestellten Problems wird versucht, eine Lösung deren Kernstück der Nachweis ist, dass Christus nicht nur in der Zeit, sondern auch über die Zeit steht.