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Die deutschsprachigen Minderheiten in der Europäischen Union

Pages 17-53 | Published online: 17 Jun 2019
 

Abstract

Innerhalb der Europäischen Union gehören etwa eineinhalb Millionen Menschen einer deutschen beziehungsweise deutschsprachigen Minderheit an, deren aktuelle demographische, politische, rechtliche und kulturelle Lage im Zentrum dieses Beitrags steht. Berücksichtigt werden aber auch der historische Hintergrund der einzelnen Minderheiten sowie Perspektiven betreffend ihre weitere Entwicklung. Ein wesentliches Merkmal zur Identifikation dieser Gruppen ist die Beherrschung der deutschen Sprache beziehungsweise die Akzeptanz der deutschen Sprache als Minderheiten- oder Identitätssprache. Behandelt wird folglich die Situation in jenen EU-Staaten, in denen Deutsch nicht als nationale, sondern nur als regionale Amtssprache oder allgemein als Minderheitensprache gilt, nämlich in Polen, Estland, Lettland, Litauen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien und Kroatien sowie in Dänemark, Frankreich, Belgien und Italien.

Notes on Contributor

Dr. phil. Dr. jur. Gerald Volkmer ist stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa an der Universität Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen die Geschichte der internationalen und transnationalen Beziehungen in Ostmittel- und Südosteuropa. Zuletzt erschien der von ihm und Jürgen Lehmann herausgegebene Band Rumäniendeutsche Erinnerungskulturen. Formen und Funktionen des Vergangenheitsbezuges in der rumäniendeutschen Historiografie und Literatur (Regensburg: Pustet, 2016).

Notes

1 Siehe zu Europa den detaillierten Überblick in: Christoph Pan, Beate Sibylle Pfeil und Paul Videsott, Die Volksgruppen in Europa. Handbuch der europäischen Volksgruppen Bd. 1, 2. Aufl. (Wien/Berlin: Verlag Österreich, Berliner Wissenschafts-Verlag, 2016), S. 30–70.

2 Siehe den Internetauftritt des Bürgerbegehrens: <http://www.minority-safepack.eu/> (letzter Zugriff 01.12.2018).

3 Gilbert Gornig, ‘Schutz von Minderheiten und Volksgruppen in einer europäischen Friedensordnung', in Minderheitenschutz. Eine interdisziplinäre Betrachtung. Minority Protection. An Interdisciplinary View, hg. von Gilbert Gornig und Angel Manuel Rafael (Marburg: Klages 2013), S. 73–136 (S. 89–90). Vgl. Peter Hilpold, ‘Minderheiten im Recht der Europäischen Union', in Zur Entstehung des modernen Minderheitenschutzes in Europa. Handbuch der europäischen Volksgruppen Bd. 3, hg. von Christoph Pan und Beate Sibylle Pfeil, 2. Aufl. (Wien: Springer, 2006), S. 487–511.

4 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 325–42.

5 In ihrer Ausgabe IV/2010 wählte die vom Institut für Auslandsbeziehungen herausgegebene Zeitschrift ‘Kulturaustausch’ den Schwerpunkt ‘Das Deutsche in der Welt’. Siehe: <www.kulturaustausch.de/index.php> (letzter Zugriff 01.12.2018). Eine Bestandsaufnahme zur Lage der deutschsprachigen Minderheiten im Ausland wurde 1989 im Auftrag des Auswärtigen Amtes erstellt: Joachim Born und Sylvia Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten. Ein Überblick über den Stand der Forschung für 27 Länder (Mannheim: Institut für deutsche Sprache, 1989).

6 Zur terminologischen Problematik: Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. XXXVI–XL, 3–11. Zur soziologischen Sicht: Georg Kneer, ‘Nationalstaat, Migration und Minderheiten. Ein Beitrag zur Soziogenese von ethnischen Minoritäten', in Nation, Ethnie, Minderheit. Beiträge zur Aktualität ethnischer Konflikte. Georg Weber zum 65. Geburtstag, hg. von Armin Nassehi (Köln: Böhlau, 1997), S. 85–102.

7 Gornig, Schutz von Minderheiten, S. 93–94. Siehe zu den verschiedenen Minderheitenbegriffen: Katharina Schuchardt, Zwischen Berufsfeld und Identitätsangebot. Zum Selbstverständnis der deutschen Minderheit im heutigen Opole/Oppeln (Münster: Waxmann, 2018), S. 45–57.

8 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. XXXI. Vgl. Gornig, Schutz von Minderheiten, S. 110.

9 Beate Sibylle Pfeil, ‘Die Entwicklung des Minderheitenschutzes im Rahmen des Europarates und der KSZE/OSZE', in Zur Entstehung des modernen Minderheitenschutzes in Europa. Handbuch der europäischen Volksgruppen Bd. 3, hg. von Christoph Pan und Beate Sibylle Pfeil, 2. Aufl. (Wien: Springer, 2006), S. 442–86.

10 Zu den Minderheitenrechten in den einzelnen Staaten Europas siehe Minderheitenrechte in Europa. Handbuch der europäischen Volksgruppen Bd. 2, hg. von Christoph Pan und Beate Sibylle, 2. Aufl. (Wien: Springer, 2006), S. 24–635.

11 Siehe den Wortlaut des Rahmenübereinkommens in Christoph Pan, Beate Sibylle Pfeil, Die Volksgruppen in Europa. Ein Handbuch, Ethnos 56, 1. Aufl. (Wien: Braumüller, 2000), S. 255–62.

12 Stefan Oeter, ‘Die Entwicklung der europäischen Sprachenvielfalt und die Rolle der Minderheiten. Der völkerrechtliche und nationale Schutz', in Aussiedler- und Minderheitenpolitik in Deutschland. Bilanz und Perspektiven, hg. von Christoph Bergner und Matthias Weber (München: Oldenbourg, 2009), S. 151–75 (S. 153–58). Vgl. Beate Sibylle Pfeil, ‘Ziele der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen und Möglichkeiten staatlicher Umsetzung', Europa ethnica. Zeitschrift für Minderheitenfragen 60 (2003), S. 24–35.

13 Siehe den Wortlaut der Sprachencharta in Pan, Pfeil, Die Volksgruppen in Europa. 1. Aufl. 2000, S. 240–54 (S. 240–41).

14 Die zahlreichen Dokumente der OSZE zum Minderheitenschutz enthalten ebenfalls keine Definition des Minderheits-Begriffs: Gornig, Schutz von Minderheiten, S. 105–06.

15 Zu den Minderheitensprachen als Teil der europäischen Schriftsprachenlandschaft: Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 278–93. Vgl. Christopher Moss, ‘Minority Languages in Europe', in Minderheitenschutz. Eine interdisziplinäre Betrachtung. Minority Protection. An Interdisciplinary View, hg. von Gilbert Gornig und Angel Manuel Rafael (Marburg: Klages, 2013), S. 137–48.

16 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 224–25. Vgl. Oeter, Die Entwicklung der europäischen Sprachenvielfalt, S. 151–75.

17 Ulrich Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache in der Welt (Berlin: De Gruyter, 2015), S. 255–60.

18 Deshalb schlägt Ammon vor, mindestens auch jene Minderheiten in diese Definition einzubeziehen, die sich in einem anderen nicht-deutschsprachigen Staat als ihrem heutigen gebildet haben, zum Beispiel Donauschwaben oder Russlanddeutsche, die heute als eigene Gruppen in amerikanischen Staaten leben: Ebenda, S. 148–54, 255–60.

19 Grundlegend zur Geschichte der Deutschen im östlichen Europa: Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (<http://ome-lexikon.uni-oldenburg.de>), hg. von Sabine Doering und Matthias Weber [(letzter Zugriff 20.12.2018). Vgl. Matthias Weber, ‘Deutsche Minderheiten in der europäischen Siedlungsgeschichte', in Aussiedler- und Minderheitenpolitik in Deutschland. Bilanz und Perspektiven, hg. von Christoph Bergner und Matthias Weber (München: Oldenbourg, 2009), S. 33–45.

20 Vgl. Konrad Gündisch, ‘Deutsche', in Studienhandbuch Östliches Europa, Bd. 1, hg. von Harald Roth, 2. Aufl. (Köln: Böhlau, 2009), S. 463–71. Vgl. Hermann Scheuringer, ‘Einst privilegiert, dann geächtet, nun wieder geschätzt oder nur genutzt? Status und Perspektiven des Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa', Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 26 (2018), S. 11–33 (S. 11–13).

21 Gündisch, ‘Deutsche', S. 463–71.

22 Günter Schödl, ‘Am Rande des Reiches, am Rande der Nation: Deutsche im Königreich Ungarn (1867–1914/18)', in Deutsche Geschichte im Osten Europas: Land an der Donau, hg. von Günter Schödl (Berlin: Siedler, 1995), S. 359–454.

23 Friedrich Prinz, ‘Auf dem Weg in die Moderne', in Deutsche Geschichte im Osten Europas: Böhmen und Mähren, hg. von Friedrich Prinz (Berlin: Siedler, 1993), S. 379–96.

24 Jochen Oltmer, ‘Deutsche Zuwanderer aus den nach dem Ersten Weltkrieg abgetretenen Gebieten in Deutschland', in Enzyklopädie Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hg. von Klaus J. Bade et al., 2. Aufl. (Paderborn: Schöningh, 2013), S. 525–29.

25 Cornelia Eisler, ‘Minderheiten als volkskundliches Kompetenzfeld? Das Konzept des ,Grenz- und Auslandsdeutschtums‘ in der Weimarer Republik', in Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit. Wissenschaftliche Konzeptionen, mediale Vermittlung, politische Funktion, hg. von Cornelia Eisler und Silke Göttsch-Elten (Münster: Waxmann, 2017), S. 43–65.

26 Vgl. Weber, Deutsche Minderheiten, S. 39–41.

27 Gündisch, Deutsche, S. 468–71. Vgl. Weber, Deutsche Minderheiten, S. 40.

28 Vgl. Alfred Eisfeld, ‘Vom Stolperstein zur Brücke — Die Deutschen in Russland', in Aussiedler- und Minderheitenpolitik in Deutschland. Bilanz und Perspektiven, hg. von Christoph Bergner und Matthias Weber (München: Oldenbourg, 2009), S. 79–85.

29 Vgl. Klaus J. Bade, Jochen Oltmer, ‘Aussiedlerzuwanderung und Aussiedlerintegration', in Aussiedler: deutsche Einwanderer aus Osteuropa, hg. von Klaus J. Bade und Jochen Oltmer, 2. Aufl. (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2003), S. 18–19. Vgl. Wilfried Schlau, ‘Eine moderne Völkerwanderung. Flucht und Vertreibung’, in Die Ostdeutschen. Eine dokumentarische Bilanz 1945–1995, hg. von Wilfried Schlau (München: Langen Müller, 1996), S. 71–74.

30 Vgl. Weber, ‘Deutsche Minderheiten', S. 35–42.

31 Gündisch, ‘Deutsche', S. 463–71.

32 Aus den hier namentlich nicht erwähnten Ländern stammten 55.626 Aussiedler. In die DDR reisten ab 1950 125.000 bis 150.000 Deutsche, insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren, ein, die dort als ‘Übersiedler’ bezeichnet wurden: Jannis Panagiotidis, ‘Aussiedler/Spätaussiedler', in Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, 2015. <ome-lexikon.uni-oldenburg.de/p32717> (letzter Zugriff 23.04.2015). Vgl. Jürgen Hensen, ‘Zur Geschichte der Aussiedler- und Spätaussiedleraufnahme', in Aussiedler- und Minderheitenpolitik in Deutschland. Bilanz und Perspektiven, hg. von Christoph Bergner und Matthias Weber (München: Oldenbourg, 2009), S. 47–61. Vgl. Klaus J. Bade und Jochen Oltmer, ‘Einführung. Aussiedlerzuwanderung und Aussiedlerintegration. Historische Entwicklung und aktuelle Probleme', in Aussiedler: deutsche Einwanderer aus Osteuropa, hg. von Klaus J. Bade und Jochen Oltmer, 2. Aufl. (Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2003), S. 20–39.

33 Einen Überblick über die aktuelle Lage der deutschen Minderheiten in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa sowie in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion und in Dänemark vermittelt eine 2016 erschienene Broschüre des BMI: Deutsche Minderheiten stellen sich vor, hg. von Bundesministerium des Innern (Berlin: BMI, 2016). Vgl. zur Sprachsituation der Deutschen im östlichen Europa: Deutsch als Identitätssprache der deutschen Minderheiten, Argumente und Materialien zum Zeitgeschehen 92, hg. von Christoph Bergner und Hans Zehetmair (München: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., 2014). Vgl. zur Sprachförderung: Das Goethe-Institut fördert deutsche Minderheiten, hg. von Goethe-Institut (München: Goethe-Institut, 2011).

34 Das polnische ‘Gesetz über nationale und ethnische Minderheiten sowie über Regionalsprachen’ vom 6. Januar 2005 definiert in Art. 2 Abs. 2 den Begriff ‘nationale Minderheit’ und ordnet dieser Kategorie neun Gruppen, darunter die deutsche Minderheit, zu. Darüber hinaus bestimmt es vier Gruppen als ‘ethnische Minderheiten’: ‘Zigeuner’, Lemken, Tataren und Karäer/Karaimen: Maria Dziekonska und Mieczyslaw Dziekonski, ‘Nationale Minderheiten in Osteuropa am Beispiel von Polen und Ungarn', in Minderheitenschutz. Eine interdisziplinäre Betrachtung. Minority Protection. An Interdisciplinary View, hg. von Gilbert Gornig und Angel Manuel Rafael (Marburg: Klages, 2013), S. 149–97 (S. 162).

35 Maria Katarzyna Lasatowicz und Tobias Weger, ‘Polen', in Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa, hg. von Ludwig M. Eichinger, Albrecht Plewnia und Claudia Maria Riehl (Tübingen: Narr, 2008), S. 147–58 (S. 148–52).

36 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 155–58.

37 Ausführlich zu der Periode 1945–1989: Thomas Urban, Deutsche in Polen. Geschichte und Gegenwart einer Minderheit, 2. Aufl. (München: Beck, 1994), S. 66–100. Auch der Privatbesitz von deutschsprachigen Büchern wurde aufgrund von Verordnungen der polnischen Regierungen verfolgt: Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 166–67.

38 Carsten Eichenberger, Die Deutschen in Polen. Von der verleugneten Minderheit zur anerkannten Volksgruppe (Augsburg: Bukowina-Institut, 1994), S. 70–134.

39 Ausführlich zur Vereinsarbeit vor Ort: Schuchardt, Zwischen Berufsfeld und Identitätsangebot, S. 98–122.

40 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 41–42.

41 Vgl. Andrzej Sakson, Die deutsche Minderheit in Pommern, im Ermland und in Masuren, in Polen in Deutschland — Deutsche in Polen. Referate der Tagung des Johannes-Künzig-Instituts für ostdeutsche Volkskunde vom 12./13. Juni 1997, hg. von Felicitas Drobek (Freiburg: Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde, 1999), S. 145–54.

42 Jan Puhl, ‘Ein Loch in der Geschichte. Im Oppelner Land lebt die größte deutsche Minderheit Ostmitteleuropas', in Die Deutschen im Osten Europas. Eroberer, Siedler, Vertriebene, hg. von Annette Großbongardt, Uwe Klußmann und Norbert F. Pötzl (Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2011), S. 280–90 (S. 281).

43 Lech M. Nijakowski, ‘Die Politik des polnischen Staates gegenüber den nationalen und ethnischen Minderheiten', Polen-Analysen 177 (2016), S. 2–19. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 326.

44 Till Scholtz-Knobloch, Die deutsche Minderheit in Oberschlesien. Selbstreflexion und politisch-soziale Situation unter besonderer Berücksichtigung des so genannten ‘Oppelner Schlesiens’ (Westoberschlesiens) (Görlitz: Senfkorn, 2002), S. 75–78. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 326. Vgl. Schuchardt, Zwischen Berufsfeld und Identitätsangebot, S. 204–05.

45 Bernard Gaida, ‘Die Perspektiven der Minderheitenrechte in Polen', in Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas. Tagungsband der Konferenzen ‘Die Deutschen in Westungarn’ der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen am 19. Januar 2017 in Sopron/Ödenburg, Ungarn sowie ‘Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas’ der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien am 7. September 2017 in Osijek/Essegg, Kroatien, hg. von Frank Spengler und Bence Bauer (Budapest: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2017), S. 37–40.

46 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 41.

47 Scholtz-Knobloch, Die deutsche Minderheit in Oberschlesien, S. 69–72. Vgl. Otto Luchterhandt, Nationale Minderheiten und Loyalität (Köln: Wissenschaft und Politik, 1997), S. 102–03.

48 Eugeniusz Kłosek, ‘Zwischen Deutschland und Polen. Über die ethnische Grenzgebiet-Identifikation der Schlesier und ihre Erforschung', in Polen in Deutschland — Deutsche in Polen. Referate der Tagung des Johannes-Künzig-Instituts für ostdeutsche Volkskunde vom 12./13. Juni 1997, hg. von Felicitas Drobek (Freiburg: Johannes-Künzig-Institut für ostdeutsche Volkskunde, 1999), S. 155–64. Vgl. Die Deutschen in Polen. Artikel aus der deutschen und polnischen Presse aus den Jahren 1989–2010 (Opole: Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit, 2010), S. 95–98. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 321–22.

49 Zu den Identitäten der jüngeren Generationen: Schuchardt, Zwischen Berufsfeld und Identitätsangebot, S. 215–309.

50 Lasatowicz und Weger, ‘Polen', S. 156–58.

51 Insgesamt nehmen 40.000 Schüler am Unterricht ‘Deutsch als Minderheitensprache’ teil: BMI, Deutsche Minderheiten, S. 43.

52 Bernard Gaida, ‘Auf der Suche nach Lösungen: Polen', in Deutsch als Identitätssprache der deutschen Minderheiten, hg. von Christoph Bergner und Hans Zehetmair (München: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., 2014), S. 47–50.

53 Lasatowicz und Weger, ‘Polen', S. 147–58. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 323–35. Vgl. Bernard Gaida, ‘Vom Stolperstein zur Brücke — Die deutsche Minderheit in Oberschlesien', in Aussiedler- und Minderheitenpolitik in Deutschland. Bilanz und Perspektiven, hg. von Christoph Bergner und Matthias Weber (München: Oldenbourg, 2009), S. 91–99.

54 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 44. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 325.

55 Schuchardt, Zwischen Berufsfeld und Identitätsangebot, S. 189–204.

56 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 45. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 327.

57 Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 187, 192–96.

58 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 96–98. Nach Angaben der deutschen Minderheit waren es 2015 etwa 1.400 Personen in Estland (vor allem in Tallinn und Tartu): BMI, Deutsche Minderheiten, S. 22.

59 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 125–27. Nach Angaben der lettischen Behörde für Migration waren es 2015 etwa 4.630 in Lettland (insbesondere in Riga, Libau/Liepaja, Dünaburg/Daugavpils und Windau/Ventspils): BMI, Deutsche Minderheiten, S. 31.

60 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 128–30.

61 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 37–39.

62 Dalia Novotny, ‘Perspektiven für die deutsche Sprache in Litauen', in Zukunftschancen der deutschen Sprache in Mittel-, Südost- und Osteuropa. Grazer Humboldt-Kolleg 20.–24. November 2002, hg. von Dietmar Goltschnigg und Anton Schwob (Wien: Edition Praesens, 2004), S. 305–08 (S. 306).

63 Vgl. Margarita Kaltigina, Deutsch in Lettland: gestern, heute und morgen in Zukunftschancen der deutschen Sprache in Mittel-, Südost- und Osteuropa. Grazer Humboldt-Kolleg 20.–24. November 2002, hg. von Dietmar Goltschnigg und Anton Schwob (Wien: Edition Praesens, 2004), S. 300–04. Vgl. Mari Tarvas, Deutschunterricht und Germanistik in Estland in Zukunftschancen der deutschen Sprache in Mittel-, Südost- und Osteuropa. Grazer Humboldt-Kolleg 20.–24. November 2002, hg. von Dietmar Goltschnigg und Anton Schwob (Wien: Edition Praesens, 2004), S. 267–72.

64 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 20–23, 30–39.

65 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 196–99. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten, S. 69. Vgl. Pavla Tišerová, ‘Tschechien', in Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa, hg. von Ludwig M. Eichinger, Albrecht Plewnia und Claudia Maria Riehl (Tübingen: Narr, 2008), S. 173–79.

66 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 184–87. Ondrej Pöss, ‘Die Minderheiten in der Slowakei mit Schwerpunkt auf den Karpatendeutschen', in Integration von religiösen und ethnischen Minderheiten im Osten Europas. Symposium der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Rates der Deutschen in der Ukraine am 13. September 2016 in Uschhorod/Ungwar, hg. von Frank Spengler und Gabriele Baumann (Budapest: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2016), S. 45–52 (S. 48).

67 Scheuringer, Status und Perspektiven des Deutschen, S. 15–19. Vgl. Tišerová, ‘Tschechien', S. 196–98. Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 218, 221–24.

68 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 69.

69 Patrick Stevenson und Jenny Carl, Language and Social Change in Central Europe. Discourses on Policy, Identity and the German Language (Edinburgh: Edinburgh University Press, 2010), S. 68–81.

70 Tišerová, ‘Tschechien', S. 191–95. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten, S. 70.

71 Tišerová, ‘Tschechien', S. 198. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 328–34. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten, S. 71.

72 Albrecht Plewnia und Tobias Weger, ‘Slowakei', in Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa, hg. von Ludwig M. Eichinger, Albrecht Plewnia und Claudia Maria Riehl (Tübingen: Narr, 2008), S. 243–64 (S. 250–52).

73 Plewnia und Weger, ‘Slowakei', S. 243–64.

74 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 58–63.

75 Plewnia und Weger, ‘Slowakei', S. 249.

76 Plewnia und Weger, ‘Slowakei', S. 257–62.

77 Miloš Chovan, ‘Gibt es eine Zukunftschance der deutschen Sprache in der Slowakei?', in Mittel-, Südost- und Osteuropa. Grazer Humboldt-Kolleg 20.–24. November 2002, hg. von Dietmar Goltschnigg und Anton Schwob (Wien: Edition Praesens, 2004), S. 201–04. Vgl. Pöss, Die Minderheiten in der Slowakei, S. 45–52.

78 Gerhard Seewann, Geschichte der Deutschen in Ungarn, Bd. 2: 1860 bis 2006 (Marburg: Herder-Institut, 2012), S. 283.

79 Elisabeth Knipf-Komlósi und Marta Müller, Zwischen Vitalität und Aufgabe. Dynamische Aspekte in der Sprache der deutschen Minderheit in Ungarn in Jahrbuch des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa 26 (2018), S. 54–56.

80 Ausführlich zur Geschichte der Ungarndeutschen zwischen 1918 und 1989: Seewann, Geschichte der Deutschen in Ungarn, S. 188–406. Vgl. Scheuringer, Status und Perspektiven des Deutschen, S. 21–23.

81 Knipf-Komlósi, Müller, Dynamische Aspekte in der Sprache der deutschen Minderheit in Ungarn, S. 52. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten, S. 75, 79–81. Christoph Pan gibt die Zahl der ‘Deutschen’ nach der Volkszählung von 2011 mit 185.696 an: Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 208–10.

82 Das in Ungarn 1993 verabschiedete Gesetz zum Schutz der nationalen Minderheiten verwendet für die autochthonen ethnischen Minderheiten — und damit auch für die Ungarndeutschen — den historisch gewachsenen Terminus ‘Nationalitäten’. Demnach können Gruppen als autochthone, nationale Minderheiten anerkannt werden, wenn sie mindestens seit hundert Jahren auf dem Gebiet Ungarns leben: Dziekonska und Dziekonski, Nationale Minderheiten in Osteuropa am Beispiel von Polen und Ungarn, S. 176–84. Vgl. Koloman Brenner, Ausbau der kulturellen Autonomie der Ungarndeutschen, in Integration von religiösen und ethnischen Minderheiten im Osten Europas. Symposium der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Rates der Deutschen in der Ukraine am 13. September 2016 in Uschhorod/Ungwar, hg. von Frank Spengler und Gabriele Baumann (Budapest: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2016), S. 17–39 (S. 18–26).

83 Ralf Thomas Göllner, Ungarns Minderheitenpolitik von 1990 bis 2014. Minderheiten in Ungarn, Magyaren in den Nachbarstaaten, in Ungarn 1989–2014. Eine Bilanz nach 25 Jahren, hg. von Herbert Küpper, Zsolt K. Lengyel und Hermann Scheuringer (Regensburg: Pustet, 2015), S. 77–117.

84 Seewann, Geschichte der Deutschen in Ungarn, S. 403–06.

85 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 75.

86 Knipf-Komlósi und Müller, Dynamische Aspekte in der Sprache der deutschen Minderheit in Ungarn, S. 56–59.

87 Siehe das für dieses Fach neu verfasste Lehrbuch: Nóra Rutsch und Gerhard Seewann, Geschichte der Deutschen in Ungarn für die 9.–12. Klasse (Pécs/Fünfkirchen: Selbstverlag, 2014).

88 Knipf-Komlósi und Müller, Dynamische Aspekte in der Sprache der deutschen Minderheit in Ungarn, S. 64–66. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten, S. 76.

89 Ibolya Hock-Englender, ‘Das Sprachbildungsangebot für die deutsche Minderheit in Ungarn' in Deutsch als Identitätssprache der deutschen Minderheiten, hg. von Christoph Bergner und Hans Zehetmair (München: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., 2014), S. 51–55. Vgl. Elisabeth Knipf-Komlósi, ‘Ungarn', in Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa, hg. von Ludwig M. Eichinger, Albrecht Plewnia und Claudia Maria Riehl (Tübingen: Narr, 2008), S. 267–81.

90 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 337–38.

91 Scheuringer, Status und Perspektiven des Deutschen, S. 22.

92 Knipf-Komlósi, Müller, Dynamische Aspekte in der Sprache der deutschen Minderheit in Ungarn, S. 53–54. Vgl. Brenner, Ausbau der kulturellen Autonomie der Ungarndeutschen, S. 30–32.

93 Knipf-Komlósi, Müller, Dynamische Aspekte in der Sprache der deutschen Minderheit in Ungarn, S. 66–67. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 334–41. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten, S. 81.

94 Besonders in den späten 1970er und 1980er Jahren betrieb das Ceauşescu-Regime eine gegen die nationalen Minderheiten gerichtete Assimilierungspolitik: Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 177–78.

95 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 162–65.

96 Johanna Bottesch, ‘Rumänien', in Handbuch der deutschen Sprachminderheiten in Mittel- und Osteuropa, hg. von Ludwig M. Eichinger, Albrecht Plewnia und Claudia Maria Riehl (Tübingen: Narr, 2008), S. 331–44. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten, S. 49–51.

97 Benjamin Józsa, ‘Zur Lage der deutschen Minderheit in Rumänien', in Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas. Tagungsband der Konferenzen ‘Die Deutschen in Westungarn’ der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen am 19. Januar 2017 in Sopron/Ödenburg, Ungarn sowie ‘Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas’ der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien am 7. September 2017 in Osijek/Essegg, Kroatien, hg. von Frank Spengler und Bence Bauer (Budapest: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2017), S. 29–31.

98 Scheuringer, Status und Perspektiven des Deutschen, S. 23–25.

99 Christiane Cosmatu, ‘Die deutsche Minderheit in Rumänien', in Integration von religiösen und ethnischen Minderheiten im Osten Europas. Symposium der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Rates der Deutschen in der Ukraine am 13. September 2016 in Uschhorod/Ungwar, hg. von Frank Spengler und Gabriele Baumann (Budapest: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2016), S. 40–44. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 341–49.

100 Hannelore Baier, Martin Bottesch, Dieter Nowak, Alfred Wiecken und Winfried Ziegler, Geschichte und Traditionen der deutschen Minderheit in Rumänien. Lehrbuch für die 6. und 7. Klasse der Schulen mit deutscher Unterrichtssprache (Mediaș: Central, 2004).

101 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 47–48.

102 Ebenda, S. 48.

103 Annett Müller, Abschied in Raten. Vom Neuen Weg zur Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien. Der Wandel der Zeitung nach der massenhaften Auswanderung der Deutschen aus Rumänien (Hermannstadt: hora, 2002), S. 40–121.

104 Bottesch, Rumänien, S. 331–48.

105 Bei der Volkszählung von 2011 wurden die Kategorien ‘nationale Zugehörigkeit’, ‘Muttersprache’ und ‘Umgangssprache’ nicht mehr erhoben. Deshalb wurden die Ergebnisse von 2002 fortgeschrieben: Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 188–91.

106 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 65.

107 Als Begründung wird die These herangezogen, die deutschsprachigen Slowenen seien nach 1991 eingewandert. Vgl. Christian N. Lautischer, ‘Zur Lage der deutschen Minderheit in Slowenien', in Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas. Tagungsband der Konferenzen ‘Die Deutschen in Westungarn’ der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen am 19. Januar 2017 in Sopron/Ödenburg, Ungarn sowie ‘Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas’ der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien am 7. September 2017 in Osijek/Essegg, Kroatien, hg. von Frank Spengler und Bence Bauer (Budapest: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 2017), S. 35–36. Zur slowenischen Sicht: Janez Stergar und Peter Vencelj, ‘Slovenia and National Minorities', in Language Minorities and Minority Languages in the Changing Europe, hg. von Brunon Synak und Tomasz Wicherkiewicz (Gdansk: Wydawnictwo Uniwersytetu Gdanskiego, 1997), S. 357–65.

108 Scheuringer, Status und Perspektiven des Deutschen, S. 19–21.

109 Vgl. Carmen Teržan Kopecky, Deutsch an slowenischen Schulen und Universitäten, in Zukunftschancen der deutschen Sprache in Mittel-, Südost- und Osteuropa. Grazer Humboldt-Kolleg 20.–24. November 2002, hg. von Dietmar Goltschnigg und Anton Schwob (Wien: Edition Praesens, 2004), S. 377–83.

110 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 64–67.

111 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 121–24.

112 Vgl. Vlado Obad, Deutsch in Kroatien, in Zukunftschancen der deutschen Sprache in Mittel-, Südost- und Osteuropa. Grazer Humboldt-Kolleg 20.–24. November 2002, hg. von Dietmar Goltschnigg und Anton Schwob (Wien: Edition Praesens, 2004), S. 169–72. Vgl. Marijan Bobinac, ‘Die Zukunft der deutschen Sprache und der Germanistik in Kroatien', in ebenda, S. 293–99.

113 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 27.

114 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 24–29.

115 Cosmatu, Die deutsche Minderheit in Rumänien, S. 41.

116 Zur Schutzfunktion der ‘Mutterstaaten’: Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 311–24. Vgl. Peter Hilpold und Christoph Perathoner, Die Schutzfunktion des Mutterstaates im Minderheitenrecht (The ‘kin-state’). Eine völkerrechtliche und europarechtliche Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Schutzfunktion Österreichs gegenüber der deutsch- und ladinischsprachigen Volksgruppe in Südtirol sowie der Diskussion um das ungarische Statusgesetz (Berlin: Berliner Wissenschafts-Verlag, 2006).

117 Eine umfassende Behandlung der zahlreichen bilateralen Verträge, die den Minderheitenschutz betreffen, bietet: Björn Arp, International Norms and Standards for the Protection of National Minorities. Bilateral and Multilateral Texts with Commentary (Leiden: Nijhoff, 2008).

118 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 264–266. Vgl. Andreas Meitzner, Die Rolle des Auswärtigen Amtes bei der Förderung von Minderheiten in Deutsch als Identitätssprache der deutschen Minderheiten, hg. von Christoph Bergner und Hans Zehetmair (München: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., 2014), S. 23–24.

119 Weitere Informationen über die aktuelle Lage der deutschen Minderheiten und ihre Unterstützung durch die deutsche Bundesregierung finden sich auf der Homepage des Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten: <https://www.aussiedlerbeauftragter.de/AUSB/DE/Home/startseite_node.html> (letzter Zugriff 01.11.2018).

120 Vgl. den ‘Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 Bundesvertriebenengesetz (BVFG) in den Jahren 2015 und 2016’: <https://www.bundesregierung.de/resource/blob/976072/414202/233c1404149e57eb5e16d844f2e889ae/2017-06-13-bericht-96-2015-2016-data.pdf?download=1> (letzter Zugriff 01.11.2018).

121 Koloman Brenner, ‘Deutsch(e) in Mittel-Ost-Europa in Deutsch als Identitätssprache der deutschen Minderheiten', in Deutsch als Identitätssprache der deutschen Minderheiten, hg. von Christoph Bergner und Hans Zehetmair (München: Hanns-Seidel-Stiftung e.V., 2014), S. 71–74.

122 Vgl. Meic Stephens, Minderheiten in Westeuropa (Husum: Matthiesen, 1979), S. 49–51. Vgl. Klemens Ludwig, Ethnische Minderheiten in Europa. Ein Lexikon (München: Beck, 1995), S. 124–28.

123 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 143–44. Für das Jahr 2000 wurden 15.000 bis 20.000 geschätzt: Pan, Pfeil, Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 89–91.

124 Hans Jürgen Nissen, Erst-, Zweit- und Drittsprache an den deutschen Schulen in Nordschleswig/Dänemark, in Begegnung in Pécs/Fünfkirchen. Die Sprache der deutschsprachigen Minderheiten in Europa, hg. von Katharina Wild, Studien zur Germanistik 2 (Pécs: Janus-Pannonius-Universität Pécs, 1994), S. 143–56.

125 BMI, Deutsche Minderheiten, S. 144–46.

126 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 309.

127 Ebenda, S. 305–11. Vgl. BMI, Deutsche Minderheiten S. 142–47. Vgl. Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 75–83.

128 Stephens, Minderheiten in Westeuropa, S. 163–76. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 311–12.

129 Die hier behandelten Gebiete gehören zu den Departements ‘Haut-Rhin’ (Oberelsass), Bas-Rhin (Unterelsass) und Moselle (Ostlothringen).

130 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 312–18.

131 Stephens, Minderheiten in Westeuropa, S. 163–76. Vgl. Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 87–102.

132 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 314.

133 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 102–05.

135 Vgl. Ludwig, Ethnische Minderheiten in Europa, S. 140–45.

136 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 311–19.

137 Stephens, Minderheiten in Westeuropa, S. 42–45.

138 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 77–80.

139 Kerstin E. Finkelstein, Ausgewandert. Wie Deutsche in aller Welt leben (Berlin: Links, 2005), S. 205–07. Vgl. Rudolf Kern, ‘Deutsch als Minderheitensprache in Belgien', in Begegnung in Pécs / Fünfkirchen. Die Sprache der deutschsprachigen Minderheiten in Europa, hg. von Katharina Wild, Studien zur Germanistik 2 (Pécs: Janus-Pannonius-Universität Pécs, 1994), S. 9–18.

140 Vgl. Finkelstein, Ausgewandert, S. 208–11.

141 Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 39–47. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 235–38.

142 Stephens, Minderheiten in Westeuropa, S. 423–32.

143 Pan, Pfeil und Videsott, Die Volksgruppen in Europa, S. 113–16.

144 Der Anteil der italienischsprachigen Südtiroler beträgt in Bozen 74%, in Leifers 72%, in Meran 49% und in Brixen 26%: Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 247.

145 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 151–54.

146 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 240–48.

147 Born und Dickgießer, Deutschsprachige Minderheiten, S. 105–16. Vgl. Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 246–48.

148 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 232.

149 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 260–62.

150 Ammon, Die Stellung der deutschen Sprache, S. 260–73, 280–98.

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