Individual and collective reflection: how to meet the needs of development in teaching

Abstract

The following five core ideas explain how learning organizations function as wholes. The core ideas are central when school is examined as a learning organization. Personal mastery, mental models, team learning, shared visions and system thinking offer different angles to examine the organization. (1) Personal mastery. Without personal commitment, development is impossible. A community and an individual cannot be directed from outside. Growing means ultimately the ability to let other people grow. (2) Various deeply rooted mental models, ways of thinking and seeing things direct our daily behaviour. When evaluating teaching, the most essential thing is not to value the product only, but to value the mental processes. Individual and group reflection skills are needed there. (3) Shared vision. Appreciating views other than one's own is the most important key success factor of a team. All team members should commit themselves to sharing the vision. This presupposes plenty of discourse in the organization, because commitment cannot be imposed. (4) Team learning. The ability to genuinely learn and work together is a challenge. Collective reflection and regarding other people as esteemed colleagues fosters a good atmosphere, gives time and space to other people and will lead to a deeper understanding than one person alone can attain. (5) In systemic thinking the background is formed by system and theories. We are directed logically to only a minor extent. System thinking binds the other core factors together. This research has focused on personal mastery and mental models. The phenomena of individual and collective reflection and their prerequisites were investigated. The target group was a sample of teacher trainees in vocational teacher education. Familiarization with systematic reflection and adopting the usage of it led to a conscious professional approach, empowerment and aptness for life‐long learning.

Die folgenden fünf Kern‐Vorstellungen erklären, wie Lernorganisationen als Ganze funktionieren. Diese Kern‐Vorstellungen sind von zentraler Bedeutung, wenn Schule selbst als eine lernende Organisation beurteilt wird. Persönliche Erkenntnis, Denk‐Modelle, soziales Lernen, gemeinsame Vision und System‐Denken bieten verschiedene Sichtweisen, diese Lernorganisationen zu prüfen. (1) Persönliche Erkenntnis. Ohne persönliches Engagement ist Entwicklung unmöglich. Eine Gemeinschaft und ein Individuum können nicht von außen gesteuert werden. Heranwachsen bedeutet schließlich die Fähigkeit, andere Leute an sich selbst wachsen zu lassen. (2) Verschieden tief verwurzelte Denk‐Modelle, Denkweisen und Ansichten bestimmen unser tägliches Verhalten. Bei Bewerten des Unterrichtens, gilt es nicht allein das Endprodukt zu bewerten, sondern auch die Denk‐Prozesse für die Lösungswege. Es werden Fertigkeiten der individuellen Umsetzung und kollektiver Reflexion nötig sein. (3) Gemeinsame Vision. Der wichtigste Schlüssel zum Erfolg für Lernen im Team ist die Akzeptanz unterschiedlicher Ansichten als die eigenen. Alle Mitglieder der Gruppe sollten zu den unterschiedlichen Ansichten Stellung beziehen. Dies setzt eine Fülle von Sachgesprächen in der Lernorganisation voraus, sonst ist kein Engagement zu erwarten. (4) Lernen im Team. Die Fähigkeit, mit einander zu lernen und zu arbeiten, ist eine echte Herausforderung. Kollektive Reflexion, gute Zusammenarbeit unter Kollegen, Wert legen auf gute Atmosphäre, gibt Zeit und Raum zu anderen Menschen, und wird zu einem tieferen Verständnis führen, als je ein Einzelner es erlangen kann. (5) Das systemische Denken beruft sich auf System‐ und Chaos‐Theorie. Wir sind nur zu einem geringen Teil durch Logik gesteuert. Das Systemdenken verbindet die. Hauptfaktoren unseres Denkens. Diese Forschung konzentrierte sich auf persönlicher Erkenntnis und Denkmodellen. Die Phänomene individueller und kollektiver Reflexion und deren Anfangsbedingungen wurden untersucht. Die Zielgruppe waren Lehramtskandidaten in der Berufsschullehrer‐Ausbildung. Die Gewöhnung an systematische Reflexion und deren Aneignung führte zu berufsbezogener Methode, Befähigung, Bevollmächtigung und Tauglichkeit zu lebenslangem Lernen.