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Keuper 1820–34: Geburt eines stratigraphischen Begriffes

Pages 489-500 | Received 09 Aug 1995, Published online: 18 Sep 2006

  • z.B. Harland W.B. Armstrong R.L. Cox A.V. Craig L.E. Smith A.G. Smith D.G. A Geologic Time Scale , 2nd edn Cambridge 1989 263 263 oder D. R. Prothero, Interpreting the Stratigraphic Record (New York, 1990), 410 S.
  • Eine ausführliche Darstellung zu dieser Thematik findet man bei Berry W.B.N. Growth of a prehistoric time scale based on organic evolution Blackwell 1987 202 202
  • v. Alberti , F.A. 1834 . Beitrag zu einer Monographie des Bunten Sandsteins, Muschelkalks und Keupers und die Verbindung dieser Gebilde zu einer Formation , 366 – 366 . Tübingen u. Stuttgart : Cotta .
  • Die etymologische Wurzel dieses Wortes ist unbekannt. Die Assoziation mit ‘Köper’ (Bindungsart für Tuch, häufig für bunte Stoffe verwendet) geht auf eine sprachliche Verwechslung durch Mencke (1826; Fußnote 44) und ein scherzhaftes Wortspiel von Quenstedt (1861; Fußnote 29) zurück und hat mit Etymologie nichts zu tun! Vergleiche Christa E. Der Schwanberg im Steigerwald. Eine geologische Studie mit einer geologischen Karte M. 1:12500 Pilothy & Loehle München 1925 62 62 U. Emmert, ‘Über die Herkunft des Wortes “Keuper”’, Geologische Blätter für Nordost-Bayern, 18 (1968), 194–5; idem, ‘Das fränkische Wort “Keuper”’, Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, Neue Folge, 67 (1985), 173–5; idem, ‘Die volkstümlichen Bezeichnungen: Kipper bzw. Keuper, Letten, Steinmergel und Stubensand, im fränkischen Keuperland’, Jahresberichte und Mitteilungen des Oberrheinischen Geologischen Vereins, Neue Folge, 76 (1994), 245–52.
  • Hornschuch , H.G. 1791 . Entwurf einer Oryktographie des Herzogthums Coburg und der angrenzenden Gegenden. 9. Nachricht von dem Fortgang des bei dem akademischen Gymnasium zu Coburg angelegten Museums , Coburg : R. A. W. Ahl . s. auch B.v. Freyberg, Die geologische Erforschung Thüringens in älterer Zeit. Ein Beitrag zur Geschichte der Geologie bis zum Jahre 1843 (Berlin: Borntraeger, 1932), 160 S.
  • Buch , L.v. 1825 . Ueber Dolomit als Gebirgsart. Rede vor der Akademie der Wissenschaften in Berlin, gehalten am 31. Januar und 6. Februar 1822 . Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin , : 83 – 112 . Jg. 1822/23 113–36
  • Laemmlen , z.B.M. 1958 . “ Keuper ” . In Lexique stratigraphique international , Edited by: Moore , R. , Rodgers , J. , Roger , J. , Hedberg , H.D. and Prouvost , P. Vol. I , Paris : CNRS . Europe, Fasc. 5d2, 235 S; oder Emmert 1968, 1985, 1994 (Fußnote 4). Besonders die einflußreiche Monographie von Hans Thürach hat stark zur Verbreitung dieser Ansicht beigetragen: H. Thürach, ‘Ubersicht über die Gliederung des Keupers im nördlichen Franken im Vergleich zu den benachbarten Gegenden—1’, Geognostische Jahreshefte, 1 (1888), 75–162.
  • Buch . 1825 . Ueber Dolomit als Gebirgsart. Rede vor der Akademie der Wissenschaften in Berlin, gehalten am 31. Januar und 6. Februar 1822 . Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin , : 90/91 – 90/91 .
  • Die Beiträge Roepperts wurden offenbar nicht veröffentlicht. Buch erwähnt ihn bereits 1821 als Begleiter auf gemeinsamen Wanderungen in Franken und als Autor einer geognostischen Karte der Umgebung von Bamberg; L. v. Buch, Brief an C. S. Weiss vom 24. 6. 1821, S. 152–5, in Ewald J. Roth J. Dames W. Leopold von Buchs gesammelte Schriften 1885 4 1058 1058 Auszugsweise auch zitiert bei U. Emmert, ‘Hat Leopold von Buch den Formationsbegriff “Keuper” wirklich definiert?’, Geologische Blätter für Nordost-Bayern, 44 (1994), 261–6.
  • In neuerer Zeit hat vor allem Berry Growth of a prehistoric time scale based on organic evolution Blackwell 1987 (1987) die Beiträge dieser Forscher im historischen Zusammenhang gewürdigt. Einen detaillierten und auch heute noch interessanten historischen Abriß zur Entstehung der Triasstratigraphie gab bereits E. W. Beneke, ‘Über die Trias in Elsass-Lothringen und Luxemburg’, Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Elsass-Lothringen, Bd. 1 (1877), 491–831. Auch Zittel nennt Buch nur in Zusammenhang mit der Namensgebung, als Entdecker führt er zu Recht Hausmann und Merian an (vergleiche Kapitel 3); K. A. v. Zittel, ‘Geschichte der Geologie und Paläontologie bis Ende des 19. Jahrhunderts’, Geschichte der Wissenschaft in Deutschland, Neuere Zeit, Bd. 23 (München: Oldenbourg, 1899), 868 S.
  • Voigt , J.C.W. 1782 . Mineralogische Reisen durch das Herzogthum Weimar und Eisenach und einige angränzende Gegenden, in Briefen, Erster Theil , 151 – 151 . Dessau : Buchhandlung der Gelehrten .
  • Hoff , K.E.v. 1807 . Mineralogische Beschreibung des Seeberges bei Gotha . Taschenbuch für die gesamte Mineralogie , 1 : 125 – 161 .
  • Erst 1820 wird der Sandstein des Seeberges von Christoph Hess eindeutig über den Muschelkalk gestellt. Wie Hess mitteilt, ist inzwischen auch Voigt davon überzeugt, daß über dem Muschelkalk eine weitere Sandsteinformation auftritt. Diese wird aber mit dem sächsischen Quadersandstein (heute: Oberkreide) verglichen; Hess C. Uebersicht der geognostischen Beschaffenheit der Umgebung von Gotha Taschenbuch für die gesamte Mineralogie mit Hinsicht auf die neuesten Entdeckungen 1820 14 120 185
  • Stifft , C.E. 1808 . Mineralogisch-geographische Skizze des Fürstenthums Corvey . Taschenbuch für die gesamte Mineralogie , 2 : 81 – 130 .
  • S. 234, in Boué A. Geognostisches Gemälde von Deutschland. Mit Rücksicht auf die Gebirgs-Beschaffenheit nachbarlicher Staaten C.C.v. Leonhard J. C. Herrmann Frankfurt a.M. 1829 623 623
  • Stifft . 1808 . Mineralogisch-geographische Skizze des Fürstenthums Corvey . Taschenbuch für die gesamte Mineralogie , 2 : 127 – 127 . Diese Ansicht scheint jedoch im Folgenden von manchen Gelehrten angezweifelt worden zu sein. Hausmann 1824, S. 249 (Fußnote 33) nennt hierzu ‘Medicinalrath Krüger zu Pyrmont’, der ihn auf die Möglichkeit einer weiteren Formation über dem Muschelkalk aufmerksam gemacht habe.
  • Jäger , C.F. 1805 . Beschreibung eines christallisirten Sandsteins aus der Gegend von Stuttgart . Denkschriften der Vaterländischen Gesellschaft für Ärzte und Naturforscher in Schwaben , 1 : 293 – 306 . H. C. G. v. Struve, Mineralogische Beiträge, vorzüglich in Hinsicht auf Württemberg und den Schwarzwald (Gotha: Ettinger, 1807), 202 S.
  • S. 164, in Keferstein C. Geschichte und Litteratur der Geognosie F. Lippert Halle 1840 281 281
  • Lediglich H. C. G. v. Struve (1772–1851), zwischen 1801 und 1805 russischer Legationsrat in Stuttgart, hatte 1807 Mineralogische Beiträge, vorzüglich in Hinsicht auf Württemberg und den Schwarzwald Ettinger Gotha 1807 den süddeutschen Muschelkalk zutreffend als ‘Flötzkalk’ angesprochen, sich aber später dann doch der herrschenden Ansicht gebeugt und ihn für Zechstein gehalten (Keferstein 1840; Fußnote 18). Die Sandsteine von Stuttgart hält er mit Jäger (Fußnote 17) dennoch für Bunten Sandstein.
  • Keferstein , C. 1821 . Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert Vol. 1 , Landes-Industrie-Comptoir Weimar, 448 S.
  • Keferstein , C. General-Charte von Teutschland auf der von Hauptmann Weiland gezeichneten Charte geognostisch begränzt Beilage zu C. Keferstein, (Fußnote 20), (Landes-Industrie-Comptoir und Geogr. Institut, Weimar 1821). Die Entstehungsgeschichte dieser Karte, deren Farbgebung auf Vorschläge J. W. v. Goethes basiert, wurde ausführlich dargestellt von W. Steiner, ‘Christian Keferstein und das Erscheinen der ersten geologischen Übersichtskarte von Mitteleuropa im Jahre 1821. Zugleich ein Beitrag zur Goetheforschung und zur Geschichte des Kartendruckes und des Verlagswesens’, Abhandlungen des staatlichen Museums für Mineralogie und Geologie zu Dresden, 29 (1979), 99–147. Eine schwarzweiße Nachzeichnung der Keferstein-Karte findet sich auch bei Steiner 1969 (Fußnote 58).
  • Keferstein . 1821 . Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert Vol. 1 , 58 – 58 .
  • Zwischen 1800 un c. 1830 ein Synonym für Zechstein. Siehe dazu Beneke 1877 Abhandlungen zur geologischen Specialkarte von Elsass-Lothringen 1987 1 504 504 1877
  • Hausmann , J.F.L. 1823 . ‘Über Steinsalzlager in den Neckargegenden’ [Titel nur im Inhaltsverzeichnis] . Göttingische gelehrte Anzeigen , 196 : 1953 – 1959 . Stück
  • Merian , P. 1831 . Beiträge zur Geognosie, Zweiter Band: Geognostische Uebersicht des südlichen Schwarzwaldes , 270 – 270 . Basel : Schweighauser .
  • Merian . 1821 . Beiträge zur Geognosie, Zweiter Band: Geognostische Uebersicht des südlichen Schwarzwaldes , 110 – 110 . Basel : Schweighauser . Bereits 1820 hatte Merian seine Ergebnisse in einem Brief an C. C. v. Leonhard mitgeteilt, der im Taschenbuch für die gesamte Mineralogie mit Hinsicht auf die neuesten Entdeckungen, Bd. 16 (1820), 611–17, gedruckt wurde.
  • Buch . 1825 . Ueber Dolomit als Gebirgsart. Rede vor der Akademie der Wissenschaften in Berlin, gehalten am 31. Januar und 6. Februar 1822 . Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin , : 90 – 90 . Jg. 1822/23. 1825 Bereits Quenstedt (und neuerdings auch Emmert 1994; Fußnote 9) hat mehrfach darauf hingewiesen, daß Buch in seiner Rede den Keuper für Buntsandstein hält und daher nicht als ‘Entdecker’ des Keupers gelten könne; F. A. v. Quenstedt, Das Flözgebirge Württembergs. Mit besonderer Rücksicht auf den Jura (Tübingen: Laupp, 1843), 558 S; F. A. v. Quenstedt, Epochen der Natur (Tübingen: Laupp, 1861), 853 S.
  • Merian , P. 1821 . Beiträge zur Geognosie, Erster Band: Übersicht der Beschaffenheit der Gebirgsbildungen in den Umgebungen von Basel mit besonderer Hinsicht auf das Juragebirge im Allgemeinen , 156 – 156 . Basel : Schweighauser .
  • Merian . 1821 . Beiträge zur Geognosie, Erster Band: Übersicht der Beschaffenheit der Gebirgsbildungen in den Umgebungen von Basel mit besonderer Hinsicht auf das Juragebirge im Allgemeinen , 110 – 110 . Basel : Schweighauser . bezeichnenderweise fehlt Merian's Name in Buch's Aufzählung der ersten ‘Keuperforscher’ (siehe Kapitel 1)!
  • Hausmann . 1823 . ‘Über Steinsalzlager in den Neckargegenden’ [Titel nur im Inhaltsverzeichnis] . Göttingische gelehrte Anzeigen , 196 : 1953 – 1953 . Daß Hausmann als erster auf die Stellung der ‘Quadersandsteine’ über dem Muschelkalk hingewiesen hat, wird auch von Hoffmann bestätigt: F. Hoffmann, Geschichte der Geognosie und Schilderung der vulkanischen Erscheinungen. Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin in den Jahren 1834 und 1835 (Berlin: Nicolai, 1838), 596 S.
  • Hausmann , J.F.L. 1824 . Uebersicht der jüngeren Flötzgebilde im Flußgebiete der Weser, mit vergleichender Berücksichtigung ihrer Aequivalente in einigen anderen Gegenden von Deutschland und in der Schweiz , 461 – 461 . Göttingen : C. E. Rosenbusch . Aus dem ersten und zweiten Bande der Studien des Göttingischen Vereins bergmännischer Freunde besonders abgedruckt
  • Boué . 1829 . Geognostisches Gemälde von Deutschland. Mit Rücksicht auf die Gebirgs-Beschaffenheit nachbarlicher Staaten , Edited by: C.C.v. , Leonhard . 234 – 234 . Frankfurt a.M. : J. C. Herrmann . 1829
  • Boué , A. 1822 . Mémoire géologique sur Allemagne . Journal de physique, de chimie et d'histoire naturelle , 95 (cit. nach Mencke 1826 [siehe Fußnote 39]. Boué 1829 [siehe Fußnote 15], Hoffmann 1838 [siehe Fußnote 32], und Keferstein 1840 [siehe Fußnote 18]). Der ‘Erste Flötzsandstein’ ist das Rotliegende, der ‘Zweite Flötzsandstein’ der Buntsandstein.
  • Hoffmann , F. 1823 . Beiträge zur genaueren Kenntnis der geognostischen Verhältnisse Nord-Deutschlands, Erster Theil: geognostische Beschreibung des Herzogthums Magdeburg, Fürstenthums Halberstadt, und ihrer Nachbarländer , 140 – 140 . Berlin : E. S. Mittler .
  • Hoffmann . 1823 . Beiträge zur genaueren Kenntnis der geognostischen Verhältnisse Nord-Deutschlands, Erster Theil: geognostische Beschreibung des Herzogthums Magdeburg, Fürstenthums Halberstadt, und ihrer Nachbarländer , 138 – 138 . Berlin : E. S. Mittler .
  • S. 47, in Oeynhausen C.v. Dechen H.v. LaRoche H.v. Geognostische Umrisse der Rheinländer zwischen Basel und Mainz mit besonderer Rücksicht auf das Vorkommen des Steinsalzes. Nach Beobachtungen entworfen, auf einer Reise im Jahr 1823 gesammelt G. D. Bädeker Essen 1825 323 323 (Der Anteil LaRoches an dieser Schrift ist etwas unsicher; in zeitgenössischen Zitaten wird sein Name oft übergangen. Er hatte sich als Refrendarius in Saarbrücken Dechen und Oeynhausen angeschlossen und offenbar an den Reisen durch Süddeutschland tellgenommen (Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 25, S. 31–3); inwieweit er bei der Abfassung des Reiseberichts beteiligt war, ist offen.)
  • Carlé , W. 1969 . Die Salinistenfamilie Glenck, 18. und 19. Jahrhundert . Lebensbilder aus Schwaben und Franken , 11 : 118 – 119 . W. Arnold und E. Look, ‘Karl Christian Friedrich Glenck (1779 bis 1845), sein Wirken bei der Suche und dem Aufschluß von Salzlagern in Thüringen und Sachsen und sein Verhältnis zu Johann Wolfgang von Goethe’, in Leben und Wirken Deutscher Geologen im 18. und 19. Jahrhundert, herausgegeben von H. Prescher (Leipzig: Dt. Verl. Grundstoffindustrie, 1985), 140–61.
  • Buch . 1825 . Ueber Dolomit als Gebirgsart. Rede vor der Akademie der Wissenschaften in Berlin, gehalten am 31. Januar und 6. Februar 1822 . Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin , Jg. 1822/23 1825, Fußnote auf S. 6
  • Carlé . 1969 . Die Salinistenfamilie Glenck, 18. und 19. Jahrhundert . Lebensbilder aus Schwaben und Franken , 11 : 118 – 119 .
  • Keferstein , C. 1824 . Versuch einer vergleichenden Darstellung der geognostischen Verhältnisse in Würtemberg und Norddeutschland, besonders in Hinsicht des Steinsalzgebirges . Correspondenzblatt des würtembergischen Landwirthschaftlichen Vereins , 5 : 331 – 360 .
  • Es war sicher nicht nur dies (später gedruckte und daher ‘erhaltene’) Rede von 1822 Ueber Dolomit als Gebirgsart. Rede vor der Akademie der Wissenschaften in Berlin, gehalten am 31. Januar und 6. Februar 1822 Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1825 Jg. 1822/23 durch welche das Wort ‘Keuper’ innerhalb weniger Jahre bei den Geognosten in ganz Deutschland bekannt wurde. Viel wichtiger dürfte die persönliche und briefliche Korrespondenz gewesen sein, auch wenn hiervon fast nichts überliefert ist. Buch hat das Wort wohl bei seinen Wanderungen im Coburgischen aufgeschnappt—daß er das Hornschuch'sche Museumsinventar (Fußnote 5) gelesen hat, wie Emmert (1994; Fußnote 9) vermutet, braucht dabei gar nicht unterstellt zu werden—und seither reglemäßig als Gesteinsname verwendet.
  • Fußnote auf S. 387, in Mencke K.T. Versuch einer näheren geologischen, geognostischen und oryktognostischen Erörterung des Fürstenthums Pyrmont Zeitschrift für Mineralogie 1826 20 385 412 [Fortsetzung] Eigenartigerweise hält Mencke den Coburger Dialekt für Plattdeutsch und leitet die Bezeichnung ‘Keuper’ mithin irrtümlich von dem Wort ‘Köper’ (eine Bindungsart für Tuch) ab.
  • S. 90, in Keferstein C. Fortsetzung der geognostisch-geologischen Untersuchungen über das Steinsalz, die Salzquellen und die Salzbildung im Allgemeinen Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert 1824 3 43 163 179–248
  • S. 256, in Keferstein C. Geognostische Beschreibung der Gegend von Quedlinburg, nebst beigefügten Untersuchungen über die Bedeutung, sowie über die Equivalente der Quadersandstein- und Juraformation Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert 1824 3 249 318
  • S. 330, in Keferstein C. Geognostische Beschreibung der Gegend nördlich von Halberstadt so wie der Umgegend von Helmstedt, mit besonderer Beziehung auf die dort verbreitete Liasformation und deren Aequivalente im Auslande Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert 1824 3 319 382
  • Keferstein . 1824 . Geognostische Beschreibung der Gegend nördlich von Halberstadt so wie der Umgegend von Helmstedt, mit besonderer Beziehung auf die dort verbreitet Liasformation und deren Aequivalente im Auslande . Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert , 3 : 332 – 332 . 1824
  • Oeynhausen, Dechen und LaRoche im Juni 1825 im Vorwort (S. V) zu ihrer Beschreibung der Rheinlande Allgemeine Deutsche Biographie 25
  • Keferstein , C. 1825 . Tabellen über die vergleichende Geognosie , 60 – 60 . Halle : Hemmerde & Schwetschke .
  • Die ersten Übersichtskarten Bayerns und Württembergs waren noch dem ursprünglichen System Keferstein's (Fußnote 20, 21) gefolgt Keferstein C. Charte vom Königreiche Bayern nach den vorzüglichsten Hülfsmitteln und der neuesten Kreis-Eintheilung entworfen von C. F. Weiland Beilage zu: Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert 1821 1 Landes-Industrie-Comptoir und Geogr. Institut Weimar; C. Keferstein, ‘Charte von dem Königreiche Württemberg und dem Grosherzogthume Baden (entworfen 1821)’, Beilage zu: Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert, Bd. 2 (1822), Landes-Industrie-Comptoir und Geogr. Institut Weimar. Nunmehr erschienen dieselben Kartenblätter noch einmal, wobei die Umgrenzung und Zuordnung der Einheiten im Wesentlichen der heutiger Karten entspricht: C. Keferstein, ‘Charte vom Königreiche Bayern nach den vorzüglichsten Hülfsmitteln und der neuesten Kreis-Entheilung entworfen von C. F. Weiland’, Beilage zur: Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert, Bd. 4 (1826), Landes-Industrie-Comptoir und Geogr. Institut Weimar; C. Keferstein, ‘Charte von dem Königreiche Wüttemberg, dem Grossherzogthume Baden und den Ländern der Fürsten von Hohenzollern’, Beilage zu: Teutschland geognostisch-geologisch dargestellt und mit Charten und Durchschnittszeichnungen erläutert, Bd. 5 (1828), Landes-Industrie-Comptoir und Georgr. Institut Weimar.
  • Buch , L.v. 1826 . Geognostische Karte von Deutschland und den umliegenden Staaten in 42 Blättern, nach den vorzüglichsten mitgetheilten Materialien herausgegeben , Berlin : S. Schropp . 42 Bl.
  • z.B. Boué Geognostisches Gemälde von Deutschland. Mit Rücksicht auf die Gebirgs-Beschaffenheit nachbarlicher Staaten C.C.v. Leonhard J. C. Herrmann Frankfurt a.M. 1829 1829 Merian 1831 (Fußnote 25). In diese Zeit fällt auch die bis heute übliche Untergliederung des Keupers in ‘Unteren’, ‘Mittleren’ und ‘Oberen Keuper’ durch F. Hoffmann, Uebersicht der orographischen und geognostischen Verhältnisse vom nordwestlichen Deutschland (Leipzig: J. A. Barth, 1830), 676 S. (auf S. 443–4).
  • v. Hoff , K.E.A. 1828 . Auffindung des Steinsalzes bei Gotha . Taschenbuch für die gesamte Mineralogie mit Hinsicht auf die neuesten Entdeckungen , : 829 – 835 . Jg. 1828 Siehe dazu auch Arnold und Look 1985 (Fußnote 39).
  • Goethe-Schiller-Archiv, Weimar, abgebildet bei Arnold Look Karl Christian Friedrich Glenck (1779 bis 1845), sein Wirken bei der Suche und dem Aufschluß von Salzlagern in Thüringen und Sachsen und sein Verhältnis zu Johann Wolfgang von Goethe’ Leben und Wirken Deutscher Geologen im 18. und 19. Jahrhundert Prescher von H. Dt. Verl. Grundstoffindustrie Leipzig 1985 1985 Bild 7. Auch eine Abschrift von Glenck's geognostischer Tabelle ist nach Arnold und Look in Goethe's Nachlass erhalten.
  • Keferstein , C. 1834 . Die Naturgeschichte des Erdkörpers , Vol. I , 896 – 896 . Leipzig : F. Fleischer . 2 Bde und Bd. II, 394 S.
  • Eine unfassende Würdigung von Kefersteins Leben und Werk gibt Steiner W. Christian Keferstein. Ein Wegbereiter der regionalen Geologie Deutschlands Berichte der deutschen Gesellschaft für Geologische Wissenschaften, Reihe A Geologie und Paläontologie 1969 14 269 320
  • v. Alberti , F.A. 1826 . Die Gebirge des Königreichs Württemberg in besonderer Beziehung auf Halurgie , 326 – 326 . Tübingen und Stuttgart : Cotta .
  • Alberti . 1834 . Beitrag zu einer Monographie des Bunten Sandsteins, Muschelkalks und Keupers und die Verbindung dieser Gebilde zu einer Formation , Tübingen u. Stuttgart : Cotta . 1834
  • Irtenkauf , W. 1983 . “Satt von den Steinen”—Briefe des Trias-Forschers Friedrich August von Alberti ” . In Festschrift anläßlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Erwin Rutte , Edited by: Bauer , F. and Röhrl , A. 99 – 103 . Kelheim : Weltenburger Akademie .
  • Boué . 1829 . Geognostisches Gemälde von Deutschland. Mit Rücksicht auf die Gebirgs-Beschaffenheit nachbarlicher Staaten , Edited by: C.C.v. , Leonhard . 236 – 236 . Frankfurt a.M. : J. C. Herrmann . 1829
  • s. dazu Carlé W. Die Rolle des Königlichen Bergrates Dr. h. c. Friedrich August von Alberti in der Entwicklung von Geologie, Salinen- und Bergbaukunst Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg 1978 133 53 87 W. Carlé, ‘Friedrich August von Alberti. Schöpfer des Formationsnamens Trais’, Geologische Rundschau, 71 (1982), 705–10.

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